Die superschönen Eisgebilde auf dem Felsenpfad in Saarbrücken haben uns heute nach Kirkel gelockt. Es ist schön hier, aber Saarbrücken hat uns doch wesentlich mehr beeindruckt.
Vor allem ist es hier eigentlich immer viel zu voll.
Die superschönen Eisgebilde auf dem Felsenpfad in Saarbrücken haben uns heute nach Kirkel gelockt. Es ist schön hier, aber Saarbrücken hat uns doch wesentlich mehr beeindruckt.
Vor allem ist es hier eigentlich immer viel zu voll.
Wir haben gehofft, dass dieses Wochenende der Sankt Arnualer Felsenweg schön sein könnte. Damit hier so tolle Eisgebilde entstehen, muss es nach starken Regenfällen gefrieren. Und tatsächlich die Wetterbedingungen haben gepasst. Wir haben zwar schon größere Kaskaden hier erlebt, aber man kann es sich nicht aussuchen. Weil die Winter so mild geworden sind, ist dieses Schauspiel nicht mehr so oft zu sehen.
Jedes Wochenende machen wir eine neue Spazierrunde. Dieses Mal sind wir zum Winterbergdenkmal spaziert, das bis zum zweiten Weltkrieg das Wahrzeichen von Saarbrücken war. 1939 wurde der Turm gesprengt, um feindlichen Flugzeugen die Orientierung zu erschweren.
So sah das einmal aus.
Heute ist davon außer einer Treppe, Gedenktafel und umherliegenden Steinen nichts übrig geblieben.
Sonntags brauchen wir immer neuen Input, daher geht es dieses Mal zur KZ- Gedenkstätte an der neuen Bremm.
Danach geht es entlang des Friedhofsbachs durch das Habsterwiesental wieder nach Hause. Und wir haben wieder einmal festgestellt, dass es auch in unserer unmittelbaren Nähe noch viel zu entdecken gibt. Wir sind eben keine Freunde von ausgetretenen Pfaden und gehen um des Gehens willen ist nichts für uns. Wir brauchen neue Eindrücke.
Wir machen ja während des Lockdown Sonntags immer einen anderen Hundespaziergang als unsere normale DFG Runde. Und dieses Mal wollte Carmen eine alte Kindheitserinnerung wieder finden, nämlich ein Teil des Westwalls, den die Kinder früher Höckerlinie nannten. Es handelt sich dabei um eine Panzersperre aus Stahlbeton, die Saarbrücken nach Frankreich hin absichern sollte.
Carmens Erinnerung war genau richtig, obwohl der Weg sehr versteckt liegt, war alles relativ gut zu finden, wenn man ortskundig ist.
Die Betonzähne sind mittlerweile sehr vermoost und teilweise mit Efeu bewachsen, aber sonst ist alles so, wie Carmen es in Erinnerung hatte.
Heute war bei uns zu Hause traumhaftes Winterwetter.
Daher haben wir heute mal bei uns einen Schneespaziergang gemacht.
Blauer Himmel und Pulverschnee ist bei uns ja wirklich sehr selten und außerdem war noch der Deutschmühlenweiher zugefroren.
Es hat während der Nacht noch ein bisschen weiter geschneit und wir wollen noch einmal zu einem Schneespaziergang aufbrechen. Wir starten von unserem Übernachtungsplatz zur Afelskreuzrunde. Es ist doch praktisch, wenn einem das Handy für jeden Übernachtungsplatz gleich die passende Wanderung anbietet.
Der Stellplatz liegt direkt an einem kleinen Weiher
Im Schnee sieht man, dass unsere Sanna überhaupt nicht weiß ist.
Es knackt ganz schön um uns herum und einmal fällt in unserer Nähe sogar ein ganzer Baum um.
Uwe setzt sich in ein Spinnennetz.
Unsere Wanderung ist sogar etwas länger als gestern, nämlich 7 km. Wenn das mit Corona noch länger dauert, bekommen wir noch das goldene Wanderabzeichen.
Dann geht es ins kuschelig warme Womo zum Mittagessen und danach treten wir die Heimreise an. Dabei schauen wir uns noch einen Stellplatz in Hermeskeil an, falls nächstes Wochenende das Wetter noch einmal so toll ist. Der Stellplatz ist eigentlich zugänglich, aber man muss aufpassen, dass man sich nicht festfährt. Allerdings scheint hier die Sonne von einem dunkelblauen Himmel.
Die Nacht war sehr ruhig und auch überhaupt nicht kalt. Nach dem Frühstück geht es los. Zuerst bergauf zum Aussichtsturm.
Am Anfang läuft Mali noch fleißig durch den verschneiten Winterwald. Wir müssen über viele umgestürzte Bäume klettern, die der Schneelast nicht Stand gehalten haben.
Am Aussichtsturm scheint sogar die Sonne.
Der Abstieg von dem längst erloschenen Vulkan ist dann etwas steil und rutschig.
Bei der Büschkapelle legen wir eine Rast ein.
Und weil Mali und Oma dann immer noch frieren, kürzen wir die Keltenwanderung ab. 5,3 km im hohen Norden bei Eis und Schnee sind schließlich genug.
Gerolsteiner Keltenpfad 5,3 km
1 Wanderparkplatz Trilobitenfelder Gees N 50° 12′ 47,6″ O 6° 40′ 51,7″
2 Aussichtsturm Dietzenley N 50° 12′ 9,3″ O 6° 40′ 41,3″
3 Büschkapelle N 50° 12′ 34,5″ O 6° 40′ 30,3″
Die Pizzeria hatte leider geschlossen, daher machen sich die Kölner auf die Heimreise und wir versuchen zu unserem nächsten Wanderparkplatz bei Boos zu kommen. Eigentlich ist der nur 35 km entfernt, aber es sind so viele Strecken wegen Schneebruch gesperrt, dass wir irgendwann aufgeben und die Nacht auf dem offiziellen Stellplatz in Kelberg verbringen. Auch ganz nett! Zwar nicht ganz so romantisch, wie mitten im Wald zu stehen, aber wenn so viele Straßen wegen Schneebruch gesperrt sind, ist es möglicherweise gar nicht ratsam mitten im Wald zu übernachten, zumal wir auch wieder nur über zahlreiche Umwege nach Boos gekommen wären.
1 Wanderparkplatz Trilobitenfelder Gees N 50° 12′ 47,6″ O 6° 40′ 51,7″
2 Wohnmobil Stellplatz am Schwimmbad Kelberg N 50° 16′ 59,9″ O 6° 55′ 6,9″
Die Kinder haben sich Kathrins Wohnmobil geliehen und wir wollen uns bei Gerolstein treffen. Jan hat einen Wanderparkplatz ausfindig gemacht und wir starten so frühzeitig, dass wir noch alles bei Tageslicht begutachten können.
Der Wanderparkplatz ist winzig, aber sehr versteckt und daher für die derzeitige Situation genau das Richtige.
1 Saarbrücken
2 Wanderparkplatz Trilobitenfelder Gees N 50° 12′ 47,6″ O 6° 40′ 51,7″
Heute haben wir uns auf den Weg zu einem Winterspaziergang gemacht. Gestern mussten wir nach unserem Ausflug ins Netzbachtal die Hunde baden. Heute bleibt uns das sicher erspart.