Schon wieder wandern ?

Es hat während der Nacht noch ein bisschen weiter geschneit und wir wollen noch einmal zu einem Schneespaziergang aufbrechen. Wir starten von unserem Übernachtungsplatz zur Afelskreuzrunde. Es ist doch praktisch, wenn einem das Handy für jeden Übernachtungsplatz gleich die passende Wanderung anbietet.

Der Stellplatz liegt direkt an einem kleinen Weiher

Im Schnee sieht man, dass unsere Sanna überhaupt nicht weiß ist.

Es knackt ganz schön um uns herum und einmal fällt in unserer Nähe sogar ein ganzer Baum um.

Uwe setzt sich in ein Spinnennetz.

Unsere Wanderung ist sogar etwas länger als gestern, nämlich 7 km. Wenn das mit Corona noch länger dauert, bekommen wir noch das goldene Wanderabzeichen.

Dann geht es ins kuschelig warme Womo zum Mittagessen und danach treten wir die Heimreise an. Dabei schauen wir uns noch einen Stellplatz in Hermeskeil an, falls nächstes Wochenende das Wetter noch einmal so toll ist. Der Stellplatz ist eigentlich zugänglich, aber man muss aufpassen, dass man sich nicht festfährt. Allerdings scheint hier die Sonne von einem dunkelblauen Himmel.

Keltenwanderung

Die Nacht war sehr ruhig und auch überhaupt nicht kalt. Nach dem Frühstück geht es los. Zuerst bergauf zum Aussichtsturm.

Am Anfang läuft Mali noch fleißig durch den verschneiten Winterwald. Wir müssen über viele umgestürzte Bäume klettern, die der Schneelast nicht Stand gehalten haben.

Am Aussichtsturm scheint sogar die Sonne.

Der Abstieg von dem längst erloschenen Vulkan ist dann etwas steil und rutschig.

Bei der Büschkapelle legen wir eine Rast ein.
Und weil Mali und Oma dann immer noch frieren, kürzen wir die Keltenwanderung ab. 5,3 km im hohen Norden bei Eis und Schnee sind schließlich genug.

Gerolsteiner Keltenpfad 5,3 km
1 Wanderparkplatz Trilobitenfelder Gees N 50° 12′ 47,6″ O 6° 40′ 51,7″
2 Aussichtsturm Dietzenley N 50° 12′ 9,3″ O 6° 40′ 41,3″
3 Büschkapelle N 50° 12′ 34,5″ O 6° 40′ 30,3″

Die Pizzeria hatte leider geschlossen, daher machen sich die Kölner auf die Heimreise und wir versuchen zu unserem nächsten Wanderparkplatz bei Boos zu kommen. Eigentlich ist der nur 35 km entfernt, aber es sind so viele Strecken wegen Schneebruch gesperrt, dass wir irgendwann aufgeben und die Nacht auf dem offiziellen Stellplatz in Kelberg verbringen. Auch ganz nett! Zwar nicht ganz so romantisch, wie mitten im Wald zu stehen, aber wenn so viele Straßen wegen Schneebruch gesperrt sind, ist es möglicherweise gar nicht ratsam mitten im Wald zu übernachten, zumal wir auch wieder nur über zahlreiche Umwege nach Boos gekommen wären.

1 Wanderparkplatz Trilobitenfelder Gees N 50° 12′ 47,6″ O 6° 40′ 51,7″
2 Wohnmobil Stellplatz am Schwimmbad Kelberg N 50° 16′ 59,9″ O 6° 55′ 6,9″

Schneewochenende

Die Kinder haben sich Kathrins Wohnmobil geliehen und wir wollen uns bei Gerolstein treffen. Jan hat einen Wanderparkplatz ausfindig gemacht und wir starten so frühzeitig, dass wir noch alles bei Tageslicht begutachten können.

Der Wanderparkplatz ist winzig, aber sehr versteckt und daher für die derzeitige Situation genau das Richtige.

1 Saarbrücken
2 Wanderparkplatz Trilobitenfelder Gees N 50° 12′ 47,6″ O 6° 40′ 51,7″

Saarpolygon

In der Lockdownzeit sollte man ja eigentlich nicht reisen, aber eigentlich kommt es ja darauf an, keine sozialen Kontakte zu haben. Daran haben wir uns auch immer ganz vorbildlich gehalten. Ausgangssperre wäre für uns dagegen echt schlimm,  weil wir gerne immer wieder etwas Neues sehen und so gehörte auch das Saarpolygon auf einer alten Abraumhalde zu unserem Programm für den Winter. Die Halde ist zwar nur 200 m hoch,  allerdings ist der Aufstieg extrem steil.

Uwe stellt dann noch fest,  dass hier zukünftig sein neues Homerevier zum Fliegen sein wird.

Felsenweg

Während des Lockdown haben wir unsere kleinen Tagestouren auch auf der Elsaseite veröffentlicht, damit wir wenigstens das Gefühl haben nicht eingeschränkt zu sein. Eine große Fernreise muss ja in diesem Jahr ausfallen, aber wir haben wirklich gelernt noch einmal die kleinen Dinge in unserer Nachbarschaft zu würdigen und zu genießen.

Die Felsenwege sind schon seit vielen Jahren wegen vielerlei “Gefahren” gesperrt. Aber wenn man ein bisschen umsichtig ist, kann einem dort wirklich nichts passieren und das Gute ist, dass man dort nur wenige Leute trifft.

Manche Künstler haben ihre Spuren in den Felsen hinterlassen.

Uwe ist leicht auf die Palme zu bringen.

Wir haben hier auch einige Boulderer getroffen.

Die Sonne und die tollen Herbstfarben leisten natürlich auch einen Beitrag, um diesen Ort so wunderbar zur Geltung zu bringen. Aber früher sind wir hier immer nur hin, wenn es nach einer längeren Regenperiode Frost gab. Dann entstehen hier einzigartige Gebilde aus Eiszapfen und dann ist es hier wirklich gefährlich.

Jetzt muss man nur achtgeben welche Pilze man erntet.

Wir müssen wieder nach Hause

Also unser Bauernhof war wirklich super und sehr ruhig. Am Morgen fahren wir nach Lauffen am Neckar, wo wir eigentlich übernachten wollten. Dort ist der Stellplatz am Neckarufer leider gesperrt, obwohl das eigentlich nicht sinnvoll ist. Die Wohnmobile stehen jetzt auf dem Parkplatz. Mit unserem Auto sind wir zu dritt, mit 50 m Abstand.

Bei Lauffen am Neckar sind wir mal wieder enttäuscht, obwohl es die Geburtsstadt von Hölderlin ist, Internetauftritt ist gut, der Rest eigentlich langweilig.

Und dann geht es von hier wieder nach Hause.

1 Fasanenhof N 49° 0′ 46,8″ O 9° 11′ 14,9″
2 Historische Altstadt Laufen am Neckar N 49° 4′ 32,7″ O 9° 9′ 40,1″
3 Saarbrücken

Fachwerk und Kletterfelsen

Carmens Vater hatte Spaß an Ahnenforschung und dabei herausgefunden, dass ihre Vorfahren aus Besigheim kamen und einen Weinberg besaßen. Deshalb will sie sich diesen Ort einmal anschauen. Es ist wirklich sehr schön und gemütlich hier. Gegen einen Weinberg hier hätte sie nichts einzuwenden. Schade nur, dass man zurzeit keinen neuen Wein und Zwiebelkuchen bekommt.

Bei den Schwaben sieht man das scheinbar lockerer mit den Drogen, Hauptsache man hält sich an die Kehrwoche.

Ob dass der Turm ist, aus dem Rapunzel ihr Haar herabgelassen hat? Denn genau so stellt Carmen sich den vor.

Anschließend nutzen wir das Bilderbuchwetter für eine Wanderung zum Felsengarten.

Zuerst spazieren wir durch die Weinberge mit Blick auf den Neckar.

Und dann sehen wir die Kletterer. Es gibt hier wirklich sehr eindrucksvolle Felsformationen.

Ob wir wohl durch diesen Felsspalt passen?

Ja, so dick sind wir doch garnicht!

Wir genießen noch ein bisschen die Aussicht ins Neckartal.

Dann geht es zurück zu unserer Elsa und wir fahren zum Fasanenhof, unserem Übernachtungsplatz mit herrlichem Fernblick und einem imposanten Sonnenuntergang.

1 Sportplatz Enzweihingen N 48° 55′ 9,2″ O 8° 58′ 33,5″
2 Historisches Zentrum Besigheim N 48° 59′ 58,4″ O 9° 8′ 29,6″
3 Hessigheimer Felsengärten N 49° 0′ 6,7″ O 9° 10′ 38,3″
4 Fasanenhof N 49° 0′ 46,8″ O 9° 11′ 14,9″

Endlich wieder zurück aus der Werkstatt!

Unsere Elsa muss aus der Werkstatt abgeholt werden und die Strecke dorthin ist zwar nicht sooo weit, aber immer schlecht zu fahren, weil es Staus und Baustellen gibt. Daher ist Hin- und Rückfahrt an einem Tag zu stressig. Deshalb nutzen wir das gute Wetter und sehen uns Vaihingen an der Enz an. Es liegt an der deutschen Fachwerkstraße und die Fotos im Internet sind einfach toll.

Einzelne Häuser sind auch wirklich schön, aber wir hatten uns nach den tollen Beschreibungen im Netz mehr versprochen. Irgendwie fehlt das besondere Ambiente. Loben muss man allerdings das Tourismusbüro, man kann sowohl im Internet als auch im Ort selbst aus zahlreichen Infoboxen detailliertes Informationsmaterial zu den einzelnen Gebäuden entnehmen. Das ist wirklich vorbildlich, so haben wir das noch selten erlebt.

An einem Fußballplatz in Enzweihingen an der Enz finden wir einen Übernachtungsplatz.

Diese Bootseinstiegsstelle müssen wir uns merken, falls wir nochmal eine Paddeltour machen wollen. Man weiß ja nicht, wie lange die Pandemie noch dauert.

1 Saarbrücken
2 Sportplatz Enzweihingen N 48° 55′ 9,2″ O 8° 58′ 33,5″