Ausflugswoche mit den Kindern

Zu unserem coronabedingten “Reiseprogramm” in diesem Sommer gehörte auch eine Actionwoche im Saarland mit unseren Kindern. Zuerst sind wir den Kindern entgegen geradelt, die von Köln aus mit den Fahrrädern kamen.

Mali wurde natürlich geradelt. Dabei kamen wir am Weltkulturerbe vorbei. Uns gefällt es dort nicht, aber es gibt dort sogar einen Wohnmobilstellplatz für Besucher aus aller Herren Länder.

Im Schwimmbad waren wir wegen der Zugangsbeschränkungen durch Corona fast völlig alleine. Uns hat es gefallen und wir haben uns vorgenommen das öfter zu machen.

Am Jägersburger Weiher klettern war ganz schön anstrengend.

Zu Fuß haben wir Alpakas besucht, die ganz bei uns in der Nähe wohnen und dabei den Erbeldinger Hof wieder entdeckt und festgestellt, dass man dort gut essen kann!

Und Mali ist mit Tante Natti im Wildpark gewesen.

Oma und Mali sind mit dem Tretboot in Seenot geraten. Zum Glück hatte Mali eine Schwimmweste an.

Zusammen mit Oma besuchte Mali auch die Isländer und hilft fleißig mit bei der Versorgung der Tiere.

Und die Nichtsaarländer mussten sich natürlich auch noch das saarländische Pflichtprogramm ansehen.

Und eine Kanutour auf unserem Lieblingsfluss Blies gehört natürlich auch zu den saarländischen Highlights. Während des Lockdown durfte man das ja nicht, weil die Blies immer wieder die Grenzseite wechselt. Und das war während der Pandemie für Menschen verboten, die Blies ließ sich daran nicht hindern. Aber jetzt dürfen auch Menschen die Grenze wieder überschreiten, einfach nur so zum Spaß.

Und abends ging es dann noch in den Biergarten.

Das müssten wir auch öfter machen. Carmens Favorit ist die Ziegenkäsetarte. Ein Besuch im Streichelzoo war für Mali auch ein Highlight, genau so wie der Ritt auf dem Elefanten.

Und dann sind zumindest die Kölner schon Mal wieder zurückgestrampelt.

Nach Hause

Wir verabschieden die Kinder und nehmen noch ein bisschen Gepäck zu uns ins Wohnobil, wie Mali sagt.

Heute wollen wir einen Abstecher nach Maria Laach machen und heute Nacht schlafen wir wieder zu Hause. Vor allem Mina ist dann sicher erleichtert.

Natürlich ist die Benediktinerabtei Maria Laach an einem Sonntag gut besucht, aber es gehört laut Lonely Planet immerhin zum Pflichtprogramm Deutschland. Es leben und arbeiten dort noch 19 Mönche, es gibt eine Keramikwerkstatt und eine Gärtnerei in der wir bei Gelegenheit noch einmal reinschauen müssen. Den Besuch der sechstürmigen romanischen Kirche können wir immerhin schon einmal abhaken. Es ist schwierig gute Fotos zu machen, da durch die Klostermauer nicht alle Teile des Gartens zugänglich sind.

Zum Picknick suchen wir uns allerdings wieder einen einsamen Waldparkplatz.

Und um 16:00 Uhr hat uns der Alltag zuhause wieder.

12 Weiherwanderung

Dieses Wochenende sind wir mit Uwes Mama in Neunkirchen zur 12 Weiherwanderung gestartet. Wir haben nachgezählt es waren tatsächlich 12 Weiher auf einer Strecke von 9 km. Da sage Mal noch einer, es gäbe keine Attraktionen im Saarland.

Und nicht,dass jetzt einer denkt, das wäre jedes Mal der gleiche Weiher.

Auch, wenn sie alle ziemlich ähnlich waren, sie waren alle ein bisschen anders.

Manche mit Anglern, manche mit Enten und manche mit Seerosen.

Und manche mit müden Wanderern.

Reisen mit Elsa während der Coronapandemie

Eigentlich wollten wir in diesem Frühjahr wieder eine große Reise zum Balkan machen. Aber dann kam Corona mit Grenzschließungen und Lockdown. Wegen des Reiseverbots immer nur auf dem Balkon sitzen, kriegen wir aber dann doch nicht hin. Wir müssen immer Mal wieder etwas anderes sehen. Weil wir Menschenansammlungen schon immer vermieden haben, versuchen wir es mit einem Kompromiss. Die ersten zaghaften Versuche, man muss ja erst Mal testen, was erlaubt ist und was nicht, starten wir an Ostern. An Karfreitag paddeln wir von Burbach nach Saarbrücken. In der Presse war angekündigt worden, dass die Parkplätze an manchen touristischen Hotspots gesperrt werden, daher haben wir diese Einstiegsstelle etwas außerhalb gewählt. Burbach fällt sicher nicht unter die touristischen Hotspots, haben wir uns gedacht und unsere Rechnung ging auf. Wir paddeln bis zur Undine und wieder zurück.

Am Ostersonntag waren wir dann fast schon waghalsig und sind doch an unserer Einstiegsstelle in der Innenstadt gestartet.

Von dort ging es dann bis zur wilden Ente nach Güdingen.

Und dort fühlte man sich dann fast wie am Amazonas.

Okay, das war sozusagen die Teststrecke. Das ist bei gutem Wetter dann noch weiter ausbaufähig.

Und man merkt natürlich auch, dass Carmen das Reisetagebuch – Schreiben und Fotografieren fehlt. Der Reiseblog dient ja auch als Gedächtnisstütze für Fotobücher und spätere Reisen, weil es uns tatsächlich immer noch passiert, dass wir uns vage an etwas erinnern und nicht mehr genau wissen, wann und wo das war. Das wird vermutlich mit zunehmendem Alter nicht besser, also muss man vorbeugen.