Heute war Eiszeit angesagt. Wir haben einem Ausläufer des Jordedalsgletschers, des größten Inlandsgletschers Norwegens, einen Besuch abgestattet. Zuerst fahren wir zum Styggsvatn, einem Stausee, der vom Jordedalsgletscher gespeist wird. Dort ist noch richtiger Winter, es schwimmen Eisschollen im See, der nur an einigen Stellen aufgetaut ist. Die Hunde toben im Schnee, Mina findet sogar Rentierköttel, aber leider können wir von den wildlebenden Herden hier nichts entdecken.
Anschließend fahren wir zum Nigardsbreen und wandern zur Gletscherzunge. Man könnte auch, wie die Kreuzfahrttouristen, mit dem Boot über den Gletschersee bis nahe an die Gletscherzunge fahren, aber die Wanderung über abgeschliffene Endmoränensteine und Gebirgsbäche ist einfach unbezahlbar. Die Hunde müssen jeden Gebirgsbach gesondert verkosten, scheinbar schmeckt das Wasser jedesmal etwas anders. Und selbst Sanna kommt in Versuchung, sich in das kristallklare Wasser zu stürzen.
Nach diesem ereignisreichen Tag fahren wir wieder zu dem Stellplatz in Amlesanden.
Übrigens haben wir mittlerweile eine innere skandinavische Uhr: es ist 23:00 Uhr, taghell und wir sind putzmunter. Nachts wird es auch kaum dunkler, aber schlafen können wir nach den körperlichen Aktiviäten trotzdem.
A) Amlesanden (Übernachtungsplatz)
1) Styggsvatn
2) Nigardsbreen (Parkplatz)
B) Amlesanden (Übernachtungsplatz)
A) Nigardsbreen (Parkplatz)
B) Gletscherzunge