Dauerregen? Oder haben wir Glück?

Ausgerechnet heute schüttet es, wie aus Eimern. Aber nach dem Motto, es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung, geht es nach dem Frühstück los nach Veere und Mali darf sich in dem Oma-Süßigkeitenladen eine ganze Tüte Bonbons kaufen.

Dann lockert die Wolkendecke ein bisschen auf und wir fahren zum Neeltje Jans. Das ist eine Insel mitten im Deltasperrwerk, die nach einem Boot benannt ist, das hier auf Grund gelaufen ist. Vor dem Bau des Sperrwerks war hier nur eine Sandbank, die in der Bauphase aufgeschüttet würde, um sie als Arbeitsinsel nutzen zu können. Das Deltasperrwerk ist ein riesiges Sturmflutwehr. Um die verzweigte Küstenlinie des Deltas von Rhein, Maas und Schelde gegen die Gewalt des Meeres besser zu schützen, wurde nach einer schrecklichen Flutkatastrophe im Jahr 1953 der sogenannte Deltaplan beschlossen. Durch Dämme, Deiche und Sturmflutwehre wurde die Küstenlinie von Zeeland Stück für Stück begradigt. Nur noch die Westerschelde ist zum Meer hin offen. Bei Gelegenheit müssen wir uns einmal die Ausstellung ansehen, die den Kampf gegen die Naturgewalten dokumentiert.

Zum Schlafen geht es nach Burgh Hamstede zu Bauer Broekert, der nach wie vor wie ein Wasserfall auf Niederländisch auf uns einredet.

1 Minicamping Ben Trovato N 51° 33′ 21,1″ O 3° 38′ 57,1″
2 Verre N 51° 32′ 55,3″ O 3° 40′ 6,3″
3 Neeltje Jans N 51° 38′ 31,6″ O 3° 42′ 20,5″
4 Minicamping Kraaijestein N 51° 41′ 8,5″ O 3° 44′ 7,7″

Fahrstrecke:
Veere -> Burg-Haamstede 30 km

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