Fazit – Dänemark 2020

Reisezeit

Wir waren noch nie so früh, also Ende Juni, in Dänemark, fanden es aber großartig. Es gab trotz des befürchteten Ansturms durch die Grenzöffnung nur wenige Touristen. Viele deutsche Wohnmobilfahrer sind dieses Mal wohl eher auf den Campingplätzen geblieben, weil im Internet nicht genau zu ersehen war, ob das Herumfahren überhaupt erlaubt ist.

Wir waren deshalb am Anfang auch vorsichtig und sind 4 Nächte auf dem gleichen Platz geblieben (Rekord).

Dann sind wir rumgefahren, haben andere Deutsche und viele Dänen mit Womo gesehen, verboten ist es also nicht.

So früh im Jahr gibt es auch noch nicht so viele nervige Fliegen wie im August und es wird bei Ostwind auch nicht so schwül. Das Wetter war genau so, wie man es sich wünscht, allerdings 2-3 zusätzliche Surftage wären nett gewesen.

Ein weiterer Vorteil unseres Reisetermins ist die Helligkeit rund um Mittsommer. Es wird erst um 12 Uhr so richtig dunkel und schon um 4 Uhr morgens wird es wieder hell.

Sehenswürdigkeiten

Wir waren ja schon sehr oft in Dänemark und haben zu Anfang alle Sehenswürdigkeiten nach Reiseführer abgeklappert. Dieses Mal haben wir nur eine Burg besichtigt und schon auf dem Hinweg Melsungen und Lübeck angesehen. Das war gut so.

Stellplätze

In früheren Jahren haben wir in Dänemark immer nur frei gestanden und hatten kein einziges Mal Probleme. Wir haben die Plätze immer mit Bedacht gewählt und Ansammlungen von Wohnmobilen gemieden. Allerdings gab es da noch keine Stellplatz-App. Die kann natürlich auch von der Polizei genutzt werden, um versteckte Plätze zu finden. Und in dieser App liest man nun gehäuft, dass einzelne versteckte Wohnmobile nachts um 4 geweckt wurden und 125 € bezahlen mussten. In Dänemark ist wohl kein ausdrückliches Verbotsschild notwendig, sondern es ist grundsätzlich verboten die Nacht im Wohnmobil außerhalb von Campingplätzen zu verbringen. Wirklich schade! Uns gefällt das so gut. Zum Glück gibt es, abgesehen von Campingplätzen, genug legale Alternativen. In erster Linie haben wir auf Hafenplätzen übernachtet. Diese Plätze gibt es sprichwörtlich an jeder Ecke, man hat das Wasser vor sich und gute Sanitäranlagen. Dänemark bleibt also weiterhin unser Sommerlieblings-Reiseland.

Zusammenfassung

Wir waren so glücklich, dass wir in diesem schrecklichen Jahr überhaupt verreisen durften, dass uns nichts, also selbst Dauerregen den Spaß hätte verderben können.
Aber zum Glück hatten wir keinen Dauerregen. Wir hatten einen perfekten Sommer-Sonne-Strand-Surf-Radel-Urlaub.

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