Wandern

Wir haben in der Marina Handbjerg sehr ruhig geschlafen und sogar die Hunde werden hier verwöhnt, beide bekommen morgens vom Hafenmeister eine Tüte mit Leckerchen. Beim Frühstück können wir durch die Frontscheibe bei einer Segelregatta zusehen, aber für uns ist der Wind zu schwach, gerade einmal 12 Knoten, reicht nicht. Also wollen wir den weiteren Küstenverlauf nördlich von Ejsingholm erkunden und uns in Spøttrup eine mittelalterliche Wasserburg ansehen. Es regnet nicht, trotzdem ist der Himmel bewölkt, also ideales Wanderwetter. Die Dänen sind wirklich zu beneiden, es gibt hier endlos viele Strände, immer gemütlich hergerichtet mit Badesteg und Picknickplätzchen.

Zuerst sehen wir uns Hostrup an und dann geht es zu der kleinen Wasserburg bei Spøttrup. Wie so oft in Dänemark spielen Schauspieler dort Mittelalter, tragen an der Pest verstorbene aus der Burg, kämpfen, kochen und schmieden.

Gut gefallen hat uns auch der mittelalterliche Kräutergarten.

Und anschließend geht es zum Essen an den Strand.

Und Minchen merkt natürlich gleich, dass hier etwas in der Luft liegt.

Und tatsächlich kann Uwe nach dem Essen seinen 15er Kite aufpumpen und hat viel Spaß.

Besser kann ein Urlaubstag nicht sein, auch wenn es mit Sonnenschein sicher noch ein bisschen schöner gewesen wäre.

Zum Schlafen geht es wieder in die nächste Marina nach Glyngøre. Das Übernachten in den Yachthäfen ist wirklich eine gute Idee der Dänen: günstig und alles was man als Wohnmobilfahrer oder Segler so braucht. Der Yachthafen von Glyngøre liegt mitten im Ort, umgeben von Geschäften und Hafenkneipen. Auch nicht schlecht. Uns gefällt es besser als viele Campingplätze, weil wir ja vor allem ein Problem mit Dauercampern haben, die ihren Wohnwagen zu einer Gartenlaube umbauen.

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