Ab in die Berge

Rieux Volvestre, der Ort in dem wir übernachtet haben, war bereits im Mittelalter eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg nach Santiago. Es gibt eine Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert und ungewöhnliche, denkmalgeschützte Fachwerkhäuser. Der Baustil aus Ziegeln und Flusskies ist sehr interessant, aber wohl schwer in Schuss zu halten. Viele Häuser stehen leer oder sind in erbärmlichem Zustand.

Unser nächstes Ziel ist Saint Bertrand, ebenfalls ein Ort, der auf dem Jakobsweg von Bedeutung ist. Mit dem Bau der Kathedrale wurde bereits im 11. Jahrhundert begonnen.

Das Chorgestühl und die Orgel sind erst aus dem 16. Jahrhundert.

Die Kathedrale selbst gefällt uns nicht so gut, aber der kleine Ort ist wirklich charmant.

Hübsche Kneipen gibt es natürlich auch.

Uwe hat schon mal die Reisevariante der Zukunft ins Visier genommen, ein LKW voll mit deutschen Rentnern.

Die Römer waren, wen wundert es, von 70 n. Chr bis 500 n.Chr natürlich auch schon hier und hatten selbstverständlich alles, was man so braucht, um sich wohl zu fühlen: Markthalle, Tempel und Therme. Damals hieß das hier noch LVGDVNVM CONVENARVM.

Eigentlich wollten wir uns noch die prähistorische Höhle Grotte de Gargas ansehen, die seltsame Handzeichnungen aufweist, aber wegen Corona hätten wir eine Reservierung gebraucht. Also geht es weiter in die Berge auf 1800 m, aber wir stehen in den Wolken und sehen leider erst einmal nichts.

Ja, das ist der Platz mit der grandiosen Aussicht.

1 Rieux Volvestre N 43° 16′ 7,7″ O 1° 10′ 38,6″
2 Cathédrale Sainte-Marie N 43° 15′ 30,2″ O 1° 12′ 11,3″
3 Cathédrale Notre-Dame N 43° 1′ 36,0″ O 0° 34′ 16,7″
4 Superbagnères N 42° 46′ 2,1″ O 0° 34′ 36,6″

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