An die Küste

Nachdem es gestern und die ganze Nacht pausenlos geregnet hat, haben wir unsere Pläne für die Berge, den Triglav Nationalpark und den Una Nationalpark auf besseres Wetter verschoben. Die größte Chance für trockenes Wetter bietet sich an der Küste. Also werden wir heute dorthin aufbrechen und bei einem Winzer in Koper übernachten. Mit den riesigen Campingplätzen am Meer können wir uns nicht anfreunden. Dort ist zwar auch keine dauerhafte Wetterbesserung in Sicht, aber zumindest ein paar mehr Wolkenlücken in den nächsten Tagen.

Weder in Bled noch in Ljubljana lohnt sich ein kurzer Stopp. Es regnet einfach zu heftig. Man kann es kaum glauben. Letztes Jahr sind wir um diese Zeit an der Küste geblieben, weil wir es nur mit der kühlen Brise vom Meer aushalten konnten. Dieses Jahr müssen wir an die Küste, weil sich wohl im Landesinneren an den Bergen die Wolken festsetzen. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Wetterapps und Regenradar und man kann sich daran orientieren.

An der Küste ist es tatsächlich trocken und immerhin 17 Grad. Wir haben uns dazu entschlossen in das kleine Bergdorf Grožnjan zu fahren, weil es so malerisch sein soll. Bei diesem Wetter ist das sicherlich die beste Lösung. Es liegt schon in Kroatien, also bereits das dritte Land auf unserem Roadtrip.

Grožnjan Übernachtungsmöglichkeit

Das mittelalterliche Dörfchen ist wirklich bezaubernd.

 

Ist das Kunst oder kann das weg?

Für den Abend gibt es eine Pizzeria mit Aussichtsterrasse, was will man mehr.

Heute sind wir 220 km gefahren.
Und abends lässt sich tatsächlich kurz die Sonne blicken.

1 Skisprungschanze Planica N 46° 28′ 38,6″ O 13° 43′ 28,5″
2 Friedhof Grožnjan N 45° 22′ 52,1″ O 13° 43′ 27,2″

2 thoughts on “An die Küste”

  1. Hallo Viktor, schön von Dir zu lesen. Wir sind da wirklich etwas seltsam. Obwohl wir selbst Touristen sind, mögen wir Orte in denen kein großer Touristenrummel ist. In der Vorsaison ist es in Groznjan total beschaulich.

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