Fazit

Reisezeit

Wir waren uns selbst nicht sicher. Kann das gut gehen? So früh in den östlichen Mittelmeerraum? Und es war gut! Es war nie zu heiß und immer frühlingshaft mild. Es gab natürlich den ein oder anderen Abend, an dem man einen Pullover brauchte und auch einen einzigen trüben Regentag. Aber wir kennen ja auch die andere Seite Griechenlands. Zu heiß ist definitiv nicht unser Ding. Von den Temperaturen her war es also bestens. Genau so haben wir es uns gewünscht. Der Nachteil dieser frühen Vorsaison ist, dass viele Tavernen noch geschlossen haben, aber wir kochen ja ohnehin gerne selbst und daher hat uns das nicht gestört. Etwas unpraktischer ist es, dass die Campingplätze noch geschlossen haben.

Stellplätze

Die Stellplatzsituation in dieser Jahreszeit ist extrem entspannt. Es hat niemanden gestört, wenn wir da waren. Wir standen bis auf wenige Ausnahmen vollkommen alleine irgendwo und das muss man halt aushalten können. Wenn das Bauchgefühl stimmt, macht uns das überhaupt nichts aus und wir haben bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.  Der einzige Nachteil ist vor allem in Griechenland die Grauwasser-Entsorgung. Aber wir sind so sparsam mit unserem Frischwasser, dass bisher 3 Entsorgungsstellen in Thessaloniki und im Hafen von Myrina gereicht haben. Auch unsere Trenntoilette hat sich als Riesenvorteil erwiesen. Das Problem mit dem Uringeruch in unserer Toilette haben wir mittlerweile durch den Rat eines Biologen der Universität Darmstadt, den wir letztes Jahr kennengelernt haben, auch im Griff: wir benutzen Ammovit.

Sehenswürdigkeiten

Unsere Ziele sind eigentlich nie die großen touristischen Highlights und Denkmäler.  Wir versuchen immer einen Mix aus Entspannung, Wandern, Surfen, Kiten, Paddeln und Besichtigung zu schaffen. Ein schöner kleiner Bergsee! Eine unbekannte Ausgrabungsstätte! Wir haben lieber eine entspannte Besichtigung, als Stress bei den Highlights.

Unsere Highlights in diesem Urlaub:

– Corinaldo (auf der Anreise durch Italien)
– Meteora
– Salzpfanne Pydna
– Schiffswrack Epanomi
– Lagune Moudania
– Kap Possidi ( Kassandra)
– Develiki
– Löwe von Amphipolis
– Schwefelquellen Loutra Eleftheron
– Insel Limnos mit den unbeschreiblichen Stränden, den Kabirentempel, das Amphitheater,
  Salzlagune, Lavafelsen Faraklou, Agios Nikolaos, Windmühlen in Kontias,
  Panagia Kakaviotissa, Burg von Myrina.
– Sithonia mit Karibikstränden
– byzantinische Burg in Toroni
– Altstadt von Nikiti
– Xanthi
– Wasserfall von Varvara
– Philippi ( Ausgrabungsstätte)
– Loutra Appollonia am Volvisee
– antikes Pydna
– Wallfahrtsort bei Ano Vounena
– Tiere in Not Griechenland und unser Schatz Mona
– Limnos Plastira mit Observatorium
– Bogenbrücke bei Pyli
– Wasserfall bei der Bogenbrücke
– Hängebrücke am Acheloos
– rote Kirche
– Bogenbrücke von Arta
– Koronisia mit der kleinen Kirche und die Nehrungen

Dance of Zalango

Ancient Kassope

Archeron

Beim Finden schöner Plätze unterstützt uns eine neue Funktion von Google Maps.

Früher haben wir viele Orte im Reiseführer gefunden, aber das sind dann oft die überlaufenen Sehenswürdigkeiten, die sich alle anschauen.

Zusammenfassung

Wir sind voll und ganz zufrieden. April in Griechenland ist wunderschön. Alles ist noch grün und man genießt gerne die Sonne. Chalkidiki ist uns zu touristisch. Im Sommer ist es sicherlich rappelvoll.  Die restlichen Ziele werden wir ganz bestimmt noch einmal besuchen. Vor allem Limnos hat es uns angetan. Die Insel ist sehr beschaulich und untouristisch.

Bei der Fähre hatten wir dieses Jahr wirklich Pech, sowohl auf der Hinreise, als  auch der Rückfahrt ging Einiges schief. Wir müssen einen guten Landweg austüfteln und uns von Anek, Superfast und co verabschieden.

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