Auf in den Osten

Trotz sorgfältiger Planung werden wir am Morgen unserer Abreise wieder einmal von Hiobsbotschaften eingeholt. Erst heute Abend werden wir erfahren, ob die Flugtage, die am Anfang unserer Reise stattfinden sollten aufgrund der miserablen Wettervorhersage gecancelt werden müssen. Wir starten trotzdem wie geplant. Es ist wirklich absurd. Letztes Jahr konnten wir unsere Tour durch die Nationalparks wegen der Hitze nicht machen, diesmal sieht es danach aus, dass uns Dauerregen einen Strich durch die Rechnung machen wird. Zum ersten Mal schaffen wir es überpünktlich weg zu kommen. 15 Uhr hatten wir uns als Deadline gesetzt und bereits 5 Minuten vorher tuckern wir los. Mina bleibt zu Hause bei unserer Hundesitterin, die sich außerdem um unsere Katze kümmert. Uns fällt es schwer, Abschied zu nehmen, aber auch die Tierärztin hat uns dazu geraten. Heute wollen wir 320 km bis Wolframs-Eschenbach fahren, weil wir die Staustrecken um Stuttgart und München umfahren wollen. Außerdem kennen wir diesen Ort noch nicht und es soll dort schön sein. Der Ort ist der Geburtsort von Wolfram von Eschenbach und wurde 1917 nach ihm benannt.

Aber wieder einmal haben wir uns zu früh gefreut. Kurz vor Homburg fällt dem Herrn Ingenieur ein, dass er vergessen hat, dass unser TÜV beim Wohnmobil abgelaufen ist. Nach einigen Telefonaten und Fehlversuchen finden wir ein Ingenieurbüro.

Rettung in letzter Minute.
In Zukunft wird die Ingenieurstochter und Ingenieursgattin wohl solche Termine übernehmen müssen, damit wir vor Überraschungen sicher sind.

Der Vorteil: nach einer halben Stunde haben wir einen ganz frischen TÜV-Stempel und sind trotzdem um zwanzig nach acht auf unserem Stellplatz.

Der Stellplatz ist paradiesisch ruhig, außer Vogelgezwitscher hört man nichts. Die Ortsbesichtigung muss allerdings bis morgen warten.

1 Saarbrücken
2 Münsterblick N 49° 13′ 31,5″ O 10° 43′ 13,0″

Gefahren: 325 km

Anpaddeln auf unserem Heimatrevier

Zu unseren Sommeraktivitäten zu Hause gehören unbedingt Bliespaddeltouren. Wegen des verregneten Aprils hat die Blies in diesem Jahr noch sehr viel Strömung. Daher schaffen wir es nicht bis Bliesschweyen. Kurz vor der Gabelung an der Mühle müssen wir umkehren.Wir müssen uns ganz schön anstrengen, dafür ist der Rückweg ohne einen einzigen Paddelschlag schnell geschafft.Sanna genießt die Flusskreuzfahrt.Anschließend schauen wir uns noch das Wehr an der Bliesmühle an.Wir suchen ja immer nach Paddelrevieren in unserer Region und wenn wir schon mal hier sind, schauen wir doch gleich mal ob das auf der Saar geht. In Zetting unter der Brücke könnte man einsteigen.Hinter der Schleuse von Wittring müsste es eigentlich auch noch gehen.Und danach möglicherweise auch noch. Wir haben also ein neues Ziel.Zum Abschluss sehen wir uns noch die Mühle von Saareinsming an.

Lingenfelder Altrhein

Der Stellplatz am Zollhaus füllt sich zusehends. Wir fahren nach dem Frühstück zu Mascha zur Audi und Schlüsselübergabe und dann wollen wir noch nach Germersheim.

Es ist wieder einmal schwierig, die richtige Einstiegsstelle zu finden.

Bei der Beschilderung Nachenfahrten werden wir fündig.

Zuerst begegnen wir einer schwimmenden Wildschweinrotte.

Und dann fahren wir bis zur Umtragestelle um die Insel Grün.

Nach einem leckeren Osterpicknick geht es wieder nach Hause.

Fazit

Wir hatten 4 großartige Tage nur 140 km von zuhause entfernt. Das Wetter hat mitgemacht. Heute hätte man sogar kurze Hosen tragen können. Und wir haben 2 schöne neue Paddelreviere entdeckt:
– Lingenfelder Altrhein bei Germersheim
– Altrhein bei Karlsruhe
Auch schöne freie Stellplätze gibt es um diese Jahreszeit genug.
– Neuburg am Rhein
– Zollhaus in Neuburgweiher
Man hätte auch am Freibad in Karlsruhe stehen können, aber wir schauen halt gerne aufs Wasser.

1 Rheinblick N 48° 58′ 40,0″ O 8° 15′ 28,6″
2 Saarbrücken

Paddeltour Lingenfelder Altrhein

Everglades

Heute soll es wieder in die Altarme gehen.

Übernachtungsplatz am Rhein

Eichhörnchen

Wir warten auf Mischa und Mascha und paddeln los.

Am Ende des Altrheinarms laufen wir durch ein Bärlauchfeld zum richtigen Rhein.

Auf dem Rückweg paddeln wir noch in den Federbach.

Anschließend besuchen wir noch einen leckeren Griechen und kehren zum Zollhaus zurück.

1 Rheinblick N 48° 58′ 40,0″ O 8° 15′ 28,6″

Paddeltour

Karlsruhe

Auch wenn sich viele andere Wohnmobilfahrer über den Schiffsverkehr auf dem Rhein beschweren, uns stört es überhaupt nicht. Wir haben wieder einmal total ruhig geschlafen.

Wir sehen uns noch einen Baggersee als Ausgangspunkt fürs Paddeln an.

Die Hunde haben wieder einmal jede Menge Spaß am Strand.

Und dann sehen wir uns noch die Murg als Ausgangspunkt für Paddeltouren an.

Rhein

Anschließend fahren wir zu dem herrlichen Barockschloss in Karlsruhe und bummeln durch die Parkanlagen.

Dann geht es zum Botanischen Garten, der bereits 1808 durch Karlfriedrich von Baden angelegt wurde.

Carmen besichtigt noch die Gewächshäuser.

1 Rheinblick N 48° 58′ 40,0″ O 8° 15′ 28,6″
2 Murgmündng N 48° 55′ 8,9″ O 8° 9′ 57,0″
3 Schloss Karlsruhe N 49° 0′ 49,0″ O 8° 24′ 15,6″

Karfreitag

Wir haben wunderbar geschlafen und wachen bei Sonnenschein auf.

Jetzt müssen wir uns nur noch für ein passendes Tagesziel entscheiden: Paddeln, Stadtbummel oder Spaziergang?
Wir wollen erst einmal das Paddelrevier erkunden und werden dann so herzlich empfangen, dass wir aufs Wasser müssen.

Wir paddeln bis zum Prosecco-Strudel und wieder zurück.

Rheinzufluss

Dann erzählen wir noch ein bisschen mit den Locals und setzen uns an den Rhein zum Latte Macchiato.

Hier sieht man ein bisschen die grüne Wildnis durch die wir gepaddelt sind.

Strand am Milchhäuschen

Zum Übernachten fahren wir zum Zollhaus, das genau auf der anderen Rheinseite wie unser gestriger Schlafplatz liegt.

Fähre von Rheinland-Pfalz nach Baden-Württemberg

1 Rheinblick N 48° 58′ 22,2″ O 8° 14′ 35,2″
2 Rheinblick N 48° 58′ 40,0″ O 8° 15′ 28,6″

Unsere Paddelstrecke auf dem Altrhein

Osterausflug

Letztes Jahr haben wir ja traumhafte Ostertage auf den Rheinaltarmen bei Speyer verbracht. Dieses Jahr ist das Wetter nicht ganz so vielversprechend, aber wir müssen ab und zu mal etwas Neues sehen. Wir fahren also dem Wetter zum Trotz bis Neuburg am Rhein. Das sind nur 140 km, also darf auch Mina mit. Zumindest ist es schon einmal wesentlich wärmer, als in den letzten Tagen. 12 Grad ohne Sonne! Der Stellplatz in Neuburg bei der Rheinfähre ist ganz nach unserem Geschmack. Wir machen noch einen Hundespaziergang und einen gemütlichen Abend.

1 Saarbrücken
2 Neuburg am Rhein N 48° 58′ 22,2″ O 8° 14′ 35,2″

Holzfäller

Unsere Elsa durfte ganz offiziell in den Saarforst zum Holz machen einfahren.

Die Baumstämme, die für uns vorgesehen sind, sind schon beschriftet.

Zuerst zersägt Uwe die kürzeren Stücke, weil die wohl am ehesten von Jugendlichen zum Feuer machen genutzt werden.

Diesen 11 m langen Stamm lassen wir erstmal hier.

Uwe misst ganz genau, ob wir auch wirklich einen Festmeter bekommen haben.