Saarbrücker Wurzeln

Wir sind ja immer auf der Suche nach schönen neuen Eindrücken und da ist uns eingefallen, dass wir noch nie zum Römerkastell gewandert sind.

Saar

Osthafen

Daarler Wiesen

Am Osthafen vorbei geht es zum alten Silo.

Street Art

Hinter dem alten Silo liegen dann die ersten römischen Spuren unserer Heimatstadt, die an der Kreuzung einer Römerstraße von Trier nach Metz lag.

Ein paar Tafeln mit Erklärungen würden nicht schaden, daher wissen wir leider auch nicht, was das alles ist.
Zu den römischen Spuren gehört auch das Mitrasheiligtum am Fuß des Halbergs.

Wir waren noch nie hier und entdecken eine Gedenktafel für einen ertrunkenen 18 Jährigen.

Der gute Mottel

Esskastanien

Reste von zahlreichen Westwallbunkern.

Hinter der Halberger Hütte entdecken wir noch ein hübsches ehemaliges Pförtnerhäuschen und die ehemalige Kirche der Familie Stumm.

Ausbeute des Tages

Tag des offenen Denkmals

Am 11.9. waren Uwe und Mischa fliegen und Carmen hat sich gebildet. Zuerst gab es eine Kräuterwanderung und anschließend eine Führung über den alten Saarbrücker Friedhof, auf dem viele namhafte Saarbrücker Familien zur letzten Ruhe gebettet wurden. Es gibt Familiengräber von Hillebrand, Karcher, Röchling, Haldy und Julius Kiefer. Der Friedhof wurde 1851 angelegt und erst 1914 stieß er dann an seine Kapazitätsgrenzen.

Carmen ist von den wunderschönen mit Moos bedeckten Steinmetzarbeiten immer wieder begeistert.

Ende unseres Kurzurlaubs

Alles geht immer viel zu schnell vorbei.  Zum Abschluss lösen wir  noch den Gutschein unseres Gastgebers für das mittelalterliche Kriminalmuseum ein.

Das ist der Gartenstellplatz

In diesem Käfig wurden Bäcker untergetaucht, die zu kleine Brote gebacken haben.

Es gibt nicht nur Folterinstrumente zu sehen, sondern auch viele interessante Informationen über die Entstehung des Rechtssystems.

Um 12 Uhr essen wir noch ein Eis und Uwe testet einen Schneeballen, eine Spezialität aus Rothenburg.

Am Rhein bei Speyer machen wir eine kurze Pause.

Hier sind es schon wieder 28 Grad, aber man kann ein Fußbad nehmen.

1 Stellplatz Rothenburg N 49° 23′ 0,3″ O 10° 10′ 27,6″
2 Hockenheimer Rheinbogen N 49° 20′ 2,5″ O 8° 27′ 35,9″
3 Saarbrücken

Heute wird es romantisch

Auch wenn die Fliegerei abgebrochen wurde, lassen wir es uns weiterhin gut gehen. Wir haben wegen Minas Unruhe beim Fahren schon um 18 Uhr die Fahrt auf dem Stellplatz in Landsberg unterbrochen und wollen uns heute hübsche Städtchen an der romantischen Straße anschauen. Als erstes sehen wir uns Dinkelsbühl an. Die Stadt ist noch komplett von einer alten Stadtmauer umgeben.

Es gibt unzählige Wachtürme

Das mittelalterliche Stadtbild ist sehr gut erhalten. Der Stadtname taucht erstmals in der Heiratsurkunde von Barbarossa auf.

Dieses Haus diente ursprünglich als Kornspeicher.

Uwe ist begeistert vom 3D Museum.

In Dinkelsbühl begegnen uns viele Menschen mit schwarzen Festival T-Shirts und schlammverkrusteten Gummistiefeln und wir erfahren, dass hier an diesem Wochenende das Summer Breeze Open Air stattfindet. Bei einem Blick auf die Homepage des Festivals erfahren wir einiges über FICKEN.
Z.B. gibt es wertvolle Reisetipps:

Aber nicht das, was euere schmutzige Fantasie euch jetzt suggeriert, bei FICKEN handelt es sich um einen Likör.

Münster St. Georg

Mit Blick auf die tolle Kirche gibt es eine Hunde Eisdiele.

 

Im Faulturm verfaulten damals die Bösewichte.

Christoph von Schmid schrieb das Lied: Ihr Kinderlein, kommet.

 

Schrannenfestsaal

Schranne bedeutet im Süddeutschen: Getreidemarkt oder Kornspeicher.

In der Mittagspause entdeckt Carmen einen privaten Stellplatz in Rothenburg ob der Tauber und der Plan steht fest. Das wird unser Tagesziel.

Wir reisen ja wirklich viel, aber so etwas haben wir nicht erwartet. Wir stehen tatsächlich im Garten einer wahnsinnig netten Familie. Der Gastgeber empfängt uns mit Bonbons und kostenlosen Eintrittskarten. Wir dürfen sein Obst ernten und zum Frühstück bringt er uns noch Eier vorbei, die er bei seiner Nachbarin abgeholt hat und das alles kostenlos. Da fällt uns nichts mehr ein, außer uns zu bedanken.

Rothenburg ist uns allerdings viel zu touristisch, klar es ist schon schön hier, aber so etwa wie in Disneyland, von allem ein bisschen zu viel.

Das Unternehmen Käthe Wohlfahrt hat seinen Sitz in Rothenburg ob der Tauber und man bekommt hier alle Artikel rund um Weihnachten und zwar das ganze Jahr über.

Den gleichen Karmann Ghia hatte Carmens Freundin vor vielen Jahren.

Das ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Rothenburg: das Plönlein.

Man kann sich hier mit einem “nostalgischen” Gefährt durch die Altstadt fahren lassen.

Hier gibt es optisch verlockende Schneeballen zu kaufen, aber ein Einheimischer warnt uns davor, dass sie seiner Meinung nach zu trocken sind. Der Test steht noch aus.

 

Wir suchen ein nettes Gasthaus mit fänkischen Spezialitäten, Bier und Wein, aber wir werden nicht fündig. Das Brauhaus ist nur noch ein Hotel Garni.

An Kitsch- und ANdenkenläden mangelt es hier nicht.

Wenn man die beiden Orte vergleichen soll, hat uns Dinkelsbühl wesentlich besser gefallen. Es ist beschaulicher, charmanter und nicht so touristisch, obwohl an diesem Wochenende das Heavy-Metall Festival Summer Breeze stattfand. Diese Festival rühmt sich das fränkische Waken zu sein.

1 Waitzinger Wiese N 48° 3′ 19,6″ O 10° 52′ 21,3″
2 Dinkelsbühl N 49° 4′ 9,1″ O 10° 19′ 10,1″
3 Rothenburg ob der Tauber N 49° 22′ 38,2″ O 10° 10′ 42,7″
4 Stellplatz Rothenburg N 49° 23′ 0,3″ O 10° 10′ 27,6″

Abbruch

Leider ist jetzt das eingetreten, was wir schon länger befürchtet hatten. Das Wetter bleibt über das Wochenende so schlecht, dass nicht mehr geflogen werden kann. Wir fahren ein letztes Mal hoch zur Alm, um uns zu verabschieden und die Formalitäten zu erledigen.

Luis gönnt sich in der Zwischenzeit eine Mütze Schlaf.

Aussicht von Roswithas Terrasse

Weil das Wetter entgegen aller Prognosen doch super ist, suchen wir uns noch einen Klettersteig.

Wir wählen die einfache Variante, angeblich für Kinder geeignet, aber selbst die ist nicht einfach.

Die Aussicht auf das Zillertal ist allerdings unbezahlbar.

Die Aussicht auch!

Selbst bei 1,60 Metern Körpergröße sind manche Stellen schwierig.

Im Schatten der Felswand ist es angenehm kühl.

An der Ziller entlang machen wir noch einen Hundespaziergang bis zu einer Barockkapelle.

Am Weg entlang der Ziller kann man verschiedenen “Kunstwerken” einheimischer Künstler bewundern.

Ein Fußbad in der Ziller muss natürlich auch noch sein.

Der Tag im Zillertal war wunderschön und von den prognostizierten Unwettern war rein gar nichts zu sehen. Man hätte vermutlich doch Fliegen können, aber sicher ist sicher.
Natürlich ist es schade, dass der Kurs vorzeitig abgebrochen wurde und jeder von uns nur 4 Flüge machen konnte. Aber als Kenner verschiedener Outdoorsportarten, die immer vom Wetter abhängig sind, wissen wir, dass es besser ist, kein Risiko einzugehen.
Also starten wir um 14 Uhr in Richtung Norden. Wir haben uns einen Übernachtungsplatz in Dinkelsbühl ausgesucht. Kannten wir vorher auch nicht, soll aber sehr schön sein. Weil Mina dann aber so jammert, bleiben wir um 18 Uhr in Landsberg am Lech stehen und dann geht es erst morgen weiter nach Dinkelsbühl.

1 Campingplatz Mayrhofen N 47° 10′ 32,1″ O 11° 52′ 17,3″
2 Waitzinger Wiese N 48° 3′ 19,6″ O 10° 52′ 21,3″

Abreise

Auch der Montag startet wieder mit einem reichhaltigen Frühstück.

Aber dann ist erst einmal Aufräumen und Abschiednehmen angesagt!

Für uns geht es weiter in Richtung Zillertal zum Höhenflugkurs und auf dem Weg dorthin sammeln wir Mischa in Mainz ein.

In Kaufering am Lech haben wir eine Zwischenübernachtung eingeplant, weil wir ja noch immer ein reisekrankheitsgeplagtes Hundchen im Gepäck haben.

Die große Etappe von der Eifel über Mainz bis nach Kaufering wird dann durch einen herrlichen Sonnenuntergang abgeschlossen.

1 Strohn N 50° 6′ 17,3″ O 6° 55′ 54,8″
2 Lechtalbad N 48° 5′ 18,9″ O 10° 52′ 26,9″

Schwimmbadwetter

Wegen der Hitze geht es heute zum Schwimmbad im Schalkenmehrener Maar.

Um 12 Uhr wird es langsam voll und wir fahren zurück nach Strohn und starten zur Lavabombe.

Das sieht zwar aus wie eine riesige Bombe, ist aber nur ein “Schneeball”.

Und das sind die richtigen Lavabomben.

Marita hatte sich einen künstlerischen Beitrag zur Lavabombe überlegt und dazu gab es lustige Beiträge.

Anschließend waren weiter Gruppenaktivitäten gefragt und es wurde Wikingerschach gespielt.

Mina wollte von allem mal wieder nichts wissen: Hauptsache man kann im Gras liegen und hat seine Ruhe.

3 Maare Wanderung

Am nächsten Morgen treffen wir uns zu einem opulenten Frühstück und starten anschließend mit vollem Bauch zu der durchaus anspruchsvollen 3 Maare Wanderung.

Wir waren hier nur tagsüber erwünscht, obwohl es sicherlich kein Problem gegeben hätte.

Um das alte Bauernhaus befinden sich verschiedene “Kunstwerke”.

Die Wandertour startet in Schalkenmehren und man umrundet dabei die drei Maare. Die Strecke beträgt insgesamt 10 Kilometer.

Vorbei am Schalkenmehrener Maar führt der Weg zum Weinsfelder Maar.

Am Weinsfelder Maar, das auch Totenmaar genannt wird, trift man Esel, Maultiere und Ziegen.

Auf dem Mäuseberg genießen wir die Aussicht.

Am Gemündener Maar legen wir dann eine Schwimmpause ein.

Und erfrischt treten wir den Rückweg an.

Die Maare sind mit Wasser gefüllten Vulkankrater, bei denen das Magma auf eine wasserführende Schicht traf.

Ob Kuscheln wirklich gegen Hitze hilft?

Also probieren wir es mit dem Kuscheln auch gleich mal aus!

Raus aus dem Alltagstrott

Wir starten in die Eifel. Der Rest von Carmens Tanzgruppe hat sich in einem alten Bauernhof in Sprink eingemietet und anlässlich von Susannes 60. Geburtstag soll es ein Wanderevent werden. Wir schlafen lieber in unseren eigenen vier Wänden und wollen zur Strotzbüscher Mühle, um uns den Campingplatz anzuschauen. Die Vermieterin des Ferienhauses möchte keine Wohnmobile auf ihrem Grundstück. Stimmt nicht ganz! Tagsüber schon! Nur nicht nachts! Muss man nicht unbedingt verstehen! Aber wir haben keine Lust auf Diskussionen und suchen uns ein nettes Ausweichquartier.

Die Campingplätze an der Strotzbüscher Mühle und am Pulvermaar sind beide nichts für uns, aber ein Wanderparkplatz am Immerrather Maar wird wohl unser Plätzchen werden.
Also geht es erstmal nach Strohn zum Rest der Gruppe.

Das restaurierte alte Bauernhaus macht einen wirklich guten Eindruck. Nach dem Essen und Feiern wollen wir aber  nicht mehr zum Immerrather Maar fahren und suchen uns lieber ein verschwiegenes Plätzchen in der Nähe von Sprink.

Fündig werden wir in der Strohner Schweiz, in nur einem Kilometer Entfernung an der Lavawand.

1 Saarbrücken
2 Lavawand N 50° 6′ 17,3″ O 6° 55′ 54,8″