Noch weiter nach Süden

Unser Stellplatz war zwar unmittelbar am Strand, aber trotzdem hässlich. Hinter unserem Womo reihten sich Bauruinen und Bretterbuden-Kneipen aneinander. Am Strand gab es nichts zu meckern, aber wenn der Gesamteindruck so furchtbar ist, zieht es uns weiter.

Zu unserer Überaschung sieht der Stellplatz auf den Fotos gar nicht so übel aus wie in Wirklichkeit.

Unser Reiseführer preist die Lagoa de Albufeira zum Windsurfen an. Eigentlich hätten wir uns das ja denken könne. Schulz denkt, sich auf ein Brettchen stellen und bunte Segel festhalten, wäre Windsurfen. Das kann man hier tatsächlich, aber das hat nichts damit zu tun, was uns Spaß macht. Nach Kartenstudium, Wetterapps, Stellplatzapp und Google Maps entscheiden wir uns, den Mündungstrichter des Rio Sado zu umfahren und südlich davon nochmals auf Stellplatzsuche zu gehen. Carmen war vor 40 Jahren schon mal hier und fragt sich, wie sie damals nur mit Landkarte wieder nach Hause gefunden hat.

Den Hunden gefällt es besser, wenn das Wasser so ruhig ist wie in dieser Lagune.

Der Stellplatz, den wir ausgesucht haben, ist einfach nur genial. Er liegt mitten im Nirgendwo und damit man sich nicht zu einsam fühlt, sind noch 5 andere Wohnmobile da. Das Einzige was nicht klappt ist das Wetter. Die Apps sagen Sonnenschein, in Wirklichkeit ist es ein bisschen trüb.

Die Strandkneipe hatte leider schon geschlossen, daher müssen wir uns unseren Sundowner aus dem Kühlschrank holen.

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