Klettern

Nach einer ruhigen Nacht, die weiße Frau hat uns verschont, müssen wir erstmal unsere Vorräte ergänzen. Obst, Gemüse und Joghurt brauchen wir unbedingt. In Saint Paul gibt es alles.

1.2 km außerhalb von Sant Paul de Fenouillet am Ufer der Agly geht unsere Via Ferrata los.
Wir nehmen die leichte Klettertour, die ist 800 m lang und wir überwinden 180 Höhenmeter in 1.5 h. Dann brauchen wir noch mal eine halbe Stunde für den Abstieg.

Wir sind die blaue Strecke geklettert.
Zum Picknick geht es in das 9 Kilometer entfernte Ansignan. Dort gibt es ein 2000 Jahre altes Aquädukt, aber keiner weiß wozu es gebraucht wurde. Es gibt nämlich in der näheren Umgebung keine römische Siedlung.

Uwe hat sich gefragt, ob diese Aquädukt nicht eine Lehrwerstatt für römische Aquäduktbauer war, da alle Bögen auf verschiedene Art und Weise gemauert wurden.

Im Anschluss geht es wieder durch Saint Paul 15 Kilometer weiter zur Gorges de Galamus zum Übernachten.
Dort gibt es eine schöne Einsiedelei: Die Ermitage de Saint Antoine. Angeblich haben sich dort zahlreiche Wunder ereignet und man wird von Krankheiten geheilt.

Vom Parkplatz aus wandern wir zur Erimitage des heiligen Antoine.

Von dort aus hat man einen Blick in die tiefe Schlucht auf das Flüsschen Agly. Auf unserer ersten Pyrenäenreise, während unserer Flitterwochen sozusagen, konnte man noch ohne Canyoningausrüstung zur Agly absteigen. Wir haben damals die ersten Canyoninggruppen dort unten getroffen.

Am Parkplatz entdecken wir später auch die Infotafel zu der Canyoningtour “Canyon de Galamus”. Die genaue Beschreibung verleitet uns dazu nocheinmal darüber nachzudenken, ob wir die Tour nicht auf eigene  Faust machen sollen. Wahrscheinlich ja!

Durch die Erimitage kann man wieder zu der Straße, die durch die Schlucht führt, aufsteigen.

Leider ist für unsere Elsa hier: Schluss!

Der Tunnel ist nur für Fahrzeuge bis 2.7 Meter Höhe befahrbar.

In der Nähe der Eremitage befindet sich der offizielle Wohnmobilparkplatz, dort genießen wir den Rest des Abends und legen uns aufs Ohr.

1 Château Puilaurens N 42° 48′ 11,5″ O 2° 17′ 38,6″
2 Via Ferrata La Pichona N 42° 48′ 0,5″ O 2° 29′ 56,4″
3 Pont-Aqueduc d’Ansignan N 42° 45′ 53,8″ O 2° 30′ 52,6″
4 Ermitage Saint-Antoine de Galamus N 42° 50′ 16,3″ O 2° 28′ 52,1″
5 Gorges de Galamus “Las Ribes” N 42° 50′ 7,4″ O 2° 29′ 26,9″

4 thoughts on “Klettern”

  1. Da seid ihr ja dem hässlichen Wetter bei uns ins Sonnenland entflohen.
    Sehr schön dort, und dann so hoch geklettert. Carmens Sicherungsseil
    war zu sehen,Uwe, warst du nicht angeseilt?……Weiterhin schöne Touren!…..
    Lehrwerkstatt stimmt!!!

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