Tavira

Wir verlassen unser ruhiges Schlafplätzchen in Aldea und schauen uns Tavira an. Der Ort hat noch ein bisschen von dem alten portugiesischen Charme bewahrt. Es gibt viele Häuser mit Azulejos, die Misericordia mit Azulejos und einen Wasserturm, der als Camera obscura genutzt wird. Schade, dass es hier im Süden nur noch wenige Orte wie Tavira gibt. Alles was Carmen hier früher gefallen hat, wurde zugunsten gesichtsloser, austauschbarer Bettenburgen geopfert.

Tavira liegt an dem Flüsschen Gilão und hat viele nette Kneipen und Straßencafés.

Der beschauliche Ort hat sehr viele Kirchen, das ist die Igreja de Santa Maria do Castelo.

Interessant ist das Innere der Misericórdia die mit blauen Azulejos verziert ist.

Über den Fluss führt die siebenbogige sogenannte Römerbrücke, welche aber erst 1655 erbaut wurde. Und da waren die Römer schon wieder zuhause.

In Tavira gibt es noch viele “typische” Gebäude mit Azulejos und schmiedeeisernen Balkonen.

Zum Schlafen bewegen wir uns wieder in Richtung der Küste, die man allerdings nur mit dem Boot erreichen könnte. Im Östlichen Teil der Algarve haben die Flüsse eine große Lagunenlandschaft entstehen lassen, die den direkten Zugang zum Meer verhindert. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Strände nicht mit Hochhäusern zugebaut werden können, andererseits kommt man nur mit Booten direkt an den Strand. Da im Moment das Wetter sowieso nicht zum Baden einlädt, ist es für uns nicht weiter schlimm. Im Hochsommer ist das sicher ein Nachteil.

One thought on “Tavira”

  1. Liebe Carmen, ich hab heute mal wieder in euren Blogg geschaut. Schön zu sehen, wie gut es euch geht. Bei uns ist jetzt der November eingezogen, mit allem was dazu gehört. Euch weiterhin eine sehr schöne Zeit.
    Herzliche Grüße Anne-Marie

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