Céret

Den Vormittag nutzen wir auf dem tip-top gepflegen Campingplatz wieder einmal zum Großreinemachen und vertreiben uns die Wartezeit mit Lesen.

Anschließend sehen wir uns das hübsche Künstlerörtchen Céret an.

Auch dieser Herr auf dem Bild liebte das katalanische Städtchen, in dem besonders früh, meist schon im April, die Kirschen reifen. Als Hommage an Pablo Picasso wurde dieser Brunnen errichtet.

Im Schatten alter Platanen haben wir uns einen leckeren Mittagssnack gegönnt.

Selbst die Verkehrsschilder sind hier künstlerisch gestaltet.

Am frühen Nachmittag brechen wir mit gemischten Gefühlen nach Leucate auf. Es ist Mistral gemeldet, also wollen wir unbedingt wieder ans Meer, aber auf der anderen Seite wissen wir nicht, was uns dort erwartet. Wenn alles stimmt, was man in den einschlägigen Foren liest, macht dort die Polizei jetzt Jagd auf Wohnmobile. Unseren Lieblingsplatz in La Franqui gibt es ganz sicher nicht mehr und auch der offizielle Stellplatz am Meer soll geschlossen sein. Das ist natürlich eine radikale Aktion der Gemeinde. Durch das Surfen hat der windreiche Ort Weltruhm erlangt, aber abgesehen von der Mondial du Vent, will man nun von den Surfern nichts mehr wissen. Ausschließlich Verbote, ohne legale Möglichkeiten zu schaffen, ist sicher keine Lösung auf Dauer. Leucate lebt schließlich fast ausschließlich vom Tourismus und den Surfern, weil normalen Badegästen der Wind hier viel zu stark ist. Wir fahren zunächst einmal Eole an und warten was die Polizei meint, wenn sie kommen sollte. Hier ist es unverändert schön, allerdings ist der Platz fast vollständig leer.

Unser Canyoning-Guide Jean hat uns noch ein paar Bilder von unserer gestrigen Tour geschickt. Die haben wir in den Beitrag von gestern eingefügt.

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