Peyriac de Mer ist ein durchaus sehenswertes Dörfchen, mit einem interessanten Lehrpfad auf Holzstegen.
Der See wurde bereits von den Römern zur Salzgewinnung genutzt. Das Wetter ist novembergrau, keine Spur von Frühling in Südfrankreich. Wir waren ja sonst immer schon Anfang April oder Ende Oktober hier und hatten immer Traumwetter. Daher haben wir eher befürchtet, dass es Mitte Mai bereits zu heiß sein könnte, aber davon kann keine Rede sein. Zurzeit sind es 20 Grad, es regnet nicht, aber eine dicke graue Wolkendecke hängt über uns.
Ursprünglich wollten wir ja noch einen Ausflug in die Pyrenäen oder Cevennen machen, aber ein Blick auf unsere Wetterapp hat uns belehrt, dass dort die dicken Wolken ihre Tropfenfracht verlieren. Das heißt, es ist Dauerregen angesagt und da macht eine Wanderung oder Paddeltour wirklich keinen Spaß.
Anschließend geht es auf Spotsuche. Zwischen Peryiac und Bages entdecken wir noch schöne Freistehplätze für Badewetter und hinter Bages machen wir dann eine Picknickpause am Surfspot.
Der Spot wäre in Ordnung, wenn nicht mittlerweile hier nachts ein Männerstrich wäre und das bringt immer eine Lärmbelästigung mit sich. Aber alles Andere in Richtung Gruisson kann man komplett vergessen. Lediglich der Wohnmobil-Stellplatz im Hafen für 9€ mit Duschen und V/E ist wirklich gut, aber was nützt uns das, wenn es keine guten Spots gibt?
Also kehren wir vorerst wieder nach Peryiac zurück, weil wir morgen noch einmal surfen wollen und La Palme für uns die beste Wahl ist.