28. Reisetag

Heute war unser letzter Reisetag und eine schöne, spannende und auch lehrreiche Reise ist damit zu Ende. Insgesamt haben wir in den 28 Tage, die wir unterwegs waren, ca. 6000 km zurückgelegt und dabei an 26 unterschiedlichen Plätzen übernachtet. Dabei haben wir viele unterschiedliche Eindrücke gesammelt. Und nun beginnt die Zeit, all diese Eindrücke zu verarbeiten.

A) Stellplatz Fulda (Übernachtungsplatz)
B) Zuhause

Fazit

Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, am Ende jeder Reise ein Resümee zu schreiben.

Unser Plan war: Norwegen entdecken und davor und danach ein bisschen surfen.

Bis vor 1 Woche ging unser Plan auch auf. Dann kam der große Regen in Dänemark und das noch ohne Wind. 1 Woche im Wohnmobil liegen und lesen, hätte auch uns überfordert. Also haben wir nach Alternativen gesucht. Wir wollten schon lange Uwes Kollegen im Spreewald besuchen. Also ging es nach Osten. Das hatte den Vorteil, dass das Wetter dort noch gut war. Wir haben uns im Osten dann alles angeschaut, was wir dort noch auf dem Schirm hatten. Einerseits anstrengend für das Ende einer langen Reise, die wir normalerweise mit wenigen Standortwechseln beschließen, andererseits auch spannend. Wir haben viel Neues entdeckt und wenig gelesen. Und erholt ist man allemal, wenn man nur 12 Quadratmeter in Schuss halten muss. Surfen, Sonnenbaden, Faulenzen sind also etwas zu kurz gekommen.
Nun zu den einzelnen Stationen unserer Reise:

Norwegen war uns zu touristisch. Wir haben mehr Einsamkeit erwartet.
Landschaftlich war es natürlich großartig, aber wir sind eben verwöhnt.

Dänemark war super, wie immer. Wir lieben dieses  Land. Wohnmobile sind willkommen.Überfüllt ist es nirgendwo.

Der Osten Deutschlands hat uns noch einmal vor Augen geführt: Wir müssen Orte meiden, die Führungen auf japanisch anbieten. Nicht weil wir etwas gegen Japaner haben, sondern weil das ein Zeichen für Reisebusmassenabfertigung ist. Und dort ist es uns dann zu voll, egal wie schön es dort sein mag, wenn man sich die ganzen Leute wegdenkt.

27. Reisetag

Dem schlechten Wetter sei Dank: Wir bilden uns. Wir informieren uns über das KZ Buchenwald und schauen außerdem noch kurz bei der Wartburg vorbei. Den Abend lassen wir gemütlich beim Ritter, einem Restaurant in Fulda, ausklingen. Fulda ist schon oft der Start- oder Endpunkt unserer Urlaubsreisen gewesen, weil es hier einen Stellplatz in der Nähe der Innenstadt gibt der zum Kneipenbummel verlockt.

A) Privater Stellplatz Obernissa (Übernachtungsplatz)
1) Gedenkstätte KZ Buchenwald
2) Wartburg
B) Stellplatz Fulda (Übernachtungsplatz)

Buchenwald

Heute haben wir uns die Gedenkstätte des KZ in Buchenwald angesehen. Obwohl die meisten Gebäude und somit viele Spuren zwischen 45 und der Wende abgerissen wurden und ein gigantisches Mahnmal von der DDR errichtet wurde, hat man durch die Neugestaltung seit der Wende wieder einen würdigen Ort des Gedenkens geschaffen.

26. Reisetag

Von Pirna fahren wir nach Dresden. Die Wohnmobilplätze in Dresden sind entweder sehr teuer (23,- € inklusive Strom) oder nicht schön. Daher parken wir frei und schauen uns die Stadt an. Wir schauen uns den Zwinger und die Frauenkirche an. Schnell merken wir, dass wir es nur schwer aushalten können, wenn sich um uns herum nur noch Touristenströme bewegen. Das hört sich wahrscheinlich seltsam an, da wir ja selbst Touristen sind, aber wir suchen nach dem Dresden der Dresdener und werden in der Neustadt fündig.

Anschließend fahren wir weiter in Richtung Erfurt und finden einen netten, privaten Übernachtungsplatz zwischen blöden Kühen und dummen Gänsen. 🙂

A) Stellplatz Pirna-Copitz (Übernachtungsplatz)
1) Dresden, Zwinger und Frauenkirche
2) Dresden-Neustadt, Pfunds Molkerei und Kunsthofpassagen
B) Privater Stellplatz Obernissa (Übernachtungsplatz)

25. Reisetag

Vom Wanderparkplatz aus erstürmen wir die berühmte Bastei im Elbsandsteingebirge. Die Felsformationen sehen wirklich großartig aus, aber wir hatten uns vorgestellt, dass die Region wesentlich größer ist. Eventuell haben wir den Rest vom Elbsandsteingebirge auch nur nicht gefunden. Wir wollen uns das Ganze noch von unten ansehen und fahren auf die andere Elbseite in den Kurort Rathen. Dort ist alles sehr “kurortmäßig” und deshalb ewntschließen wir uns nach einer Kaffeepause mit anschließendem Training im kurorteigenen Freiluftfitnesspark nach Pirna zu fahren.

Dort waren wir angenehm überrascht. Davor hatten wir uns unter dem Ortsnamen eher eine Industriestadt vorgestellt: Plattenbausiedlungen, Braunkohlekraftwerk usw.
Der Ort ist wirklich sehr sehenswert, die Gebäude sind wunderschön restauriert, vor allem die Marienkirche. Wir bummel durch die Altstadt und bleiben über Nacht auf einem kostenlosen Stellplatz auf der anderen Elbseite.

A) Bastei Wanderparkplatz  (Übernachtungsplatz)
1) Elbbrücke
2) Kaffeepause im Kurort Rathen
3) Altstadtbummel in Pirna
B) Stellplatz Pirna-Copitz (Übernachtungsplatz)