An die Mosel

Zur Enkelbetreung geht es heute nach Köln. Wegen unserem Minchen wollen wir nach 120 km einen Zwischenstopp in Bernkastel-Kues einlegen. Allerdings gibt es eine Umleitung und wir entdecken den tollen Stellplatz von Lösnich und entscheiden uns spontan zum Bleiben.

Für einen Kurzurlaub müssen wir uns diesen Ort unbedingt merken. Es gibt hier nichts Spektakuläres, außer der Aussicht auf Mosel und Weinberge, aber für einen Kurzurlaub zum Paddeln und Radeln wirklich sehr schön.

1 Saarbrücken
2 Lösnich N 49° 58′ 35,1″ O 7° 2′ 29,3″

Passau – die Dreiflüssestadt

Wir haben extrem ruhig geschlafen. Es gibt hier auf der Donau wesentlich weniger Schiffsverkehr als auf dem Rhein.

In Passau fließen Donau, Inn und Ilz zusammen. Angeblich kann man das an den unterschiedlichen Wasserfarben genau erkennen. Auf Luftaufnahmen stimmt das.

Vom Ufer aus sieht man gar nichts.

Passau ist ruhiger und beschaulicher als Regensburg.

Dann schlendern wir zum Stephansdom, einer wunderschönen Barockkirche mit der größten Domorgel der Welt.

In einem persischen Restaurant stillen wir Hunger und Durst und fahren noch 120 km weiter in Richtung Salzburg. Schade, dass es so ein tolles Lokal nicht bei uns zu Hause gibt.

Persisches Frühstücksbrot mit Schafskäse und Salat.

Uns hat es in Passau sehr gut gefallen. Es gab auch Touristen und Flusskreuzfahrtschiffe, aber trotzdem war es richtig gemütlich. Wir müssen noch einmal wieder kommen, damit Sanna ins Dackelmuseum und Uwe an der Bier und Brezelntour teilnehmen kann.

In Burghausen sehen wir uns einen Stellplatz mit Blick auf die längste Burg der Welt (1051 Meter) an. Die Aussicht ist zwar toll, aber der Stellplatz überzeugt uns nicht und wir fahren weiter.

Bei einem Kloster soll es ein nettes Plätzchen für uns geben. Aber leider ist dort dieses Wochenende ein großer Klostermarkt.

Fußbad, ob das die Fische stört?

Der Klostermarkt ist toll, aber Übernachtung geht dann nicht.

Von den tollen Setzlingen können wir leider auch nichts mitnehmen, aber Apfelessig und leckeres Biobrot ist auch okay.

Zum Übernachten geht es nach Tittmoning. Dort gibt es eine gemütliche Pizzeria mit leckeren Pizzen.

Was braucht man sonst noch im Urlaub?

Anschließend spazieren wir noch zur Salzach.

Und genießen unser gluckerndes Bächlein.

1 Kiesstrand N 48° 43′ 6,4″ O 13° 2′ 19,8″
2 Passau N 48° 34′ 24,8″ O 13° 28′ 35,4″
3 Wasservorstadt N 48° 3′ 43,4″ O 12° 46′ 9,6″

Regensburg

Unser Stellplatz war einfach nur wunderschön und nach dem Frühstück besichtigen wir den hübschen Ort in dem Wolfram von Eschenbach geboren wurde und der als Kulisse für den Räuber Hotzenplotz Film diente. Wolfram von Eschenbach hat Parzival geschrieben. Das habe ich zwar mal in der Schule gelesen, aber scheinbar hat es mich nicht nachhaltig beeindruckt.

Das mittelalterliche Dorf ist noch von einer Stadtmauer umgeben.

Anschließend geht es noch 140 km weiter nach Regensburg.

Kurz vor Regensburg sehen wir uns noch ein neues Paddelrevier, die Naab an.

Gute Revierbeschreibung, auch von Vils und Regen

Naabmündung

In Regensburg sind viele Touristen unterwegs.

Aber es gibt auch ruhigere Ecken.

Nette Biergärten

Bei Deggendorf legen wir eine Kaffeepause an der Donau ein.

Eigentlich könnte man hier übernachten, aber wir fahren noch 20 km weiter in Richtung Passau, stellen uns auch wieder an die Donau und genießen die Abendsonne.

Zum Abschluss kommt noch ein Ballon vorbei.

1 Münsterblick N 49° 13′ 31,5″ O 10° 43′ 13,0″
2 Regensburg N 49° 1′ 10,3″ O 12° 5′ 54,1″
3 Kiesstrand N 48° 43′ 6,4″ O 13° 2′ 19,8″

Heute sind wir 236 km gefahren.

Auf in den Osten

Trotz sorgfältiger Planung werden wir am Morgen unserer Abreise wieder einmal von Hiobsbotschaften eingeholt. Erst heute Abend werden wir erfahren, ob die Flugtage, die am Anfang unserer Reise stattfinden sollten aufgrund der miserablen Wettervorhersage gecancelt werden müssen. Wir starten trotzdem wie geplant. Es ist wirklich absurd. Letztes Jahr konnten wir unsere Tour durch die Nationalparks wegen der Hitze nicht machen, diesmal sieht es danach aus, dass uns Dauerregen einen Strich durch die Rechnung machen wird. Zum ersten Mal schaffen wir es überpünktlich weg zu kommen. 15 Uhr hatten wir uns als Deadline gesetzt und bereits 5 Minuten vorher tuckern wir los. Mina bleibt zu Hause bei unserer Hundesitterin, die sich außerdem um unsere Katze kümmert. Uns fällt es schwer, Abschied zu nehmen, aber auch die Tierärztin hat uns dazu geraten. Heute wollen wir 320 km bis Wolframs-Eschenbach fahren, weil wir die Staustrecken um Stuttgart und München umfahren wollen. Außerdem kennen wir diesen Ort noch nicht und es soll dort schön sein. Der Ort ist der Geburtsort von Wolfram von Eschenbach und wurde 1917 nach ihm benannt.

Aber wieder einmal haben wir uns zu früh gefreut. Kurz vor Homburg fällt dem Herrn Ingenieur ein, dass er vergessen hat, dass unser TÜV beim Wohnmobil abgelaufen ist. Nach einigen Telefonaten und Fehlversuchen finden wir ein Ingenieurbüro.

Rettung in letzter Minute.
In Zukunft wird die Ingenieurstochter und Ingenieursgattin wohl solche Termine übernehmen müssen, damit wir vor Überraschungen sicher sind.

Der Vorteil: nach einer halben Stunde haben wir einen ganz frischen TÜV-Stempel und sind trotzdem um zwanzig nach acht auf unserem Stellplatz.

Der Stellplatz ist paradiesisch ruhig, außer Vogelgezwitscher hört man nichts. Die Ortsbesichtigung muss allerdings bis morgen warten.

1 Saarbrücken
2 Münsterblick N 49° 13′ 31,5″ O 10° 43′ 13,0″

Gefahren: 325 km

Anpaddeln auf unserem Heimatrevier

Zu unseren Sommeraktivitäten zu Hause gehören unbedingt Bliespaddeltouren. Wegen des verregneten Aprils hat die Blies in diesem Jahr noch sehr viel Strömung. Daher schaffen wir es nicht bis Bliesschweyen. Kurz vor der Gabelung an der Mühle müssen wir umkehren.Wir müssen uns ganz schön anstrengen, dafür ist der Rückweg ohne einen einzigen Paddelschlag schnell geschafft.Sanna genießt die Flusskreuzfahrt.Anschließend schauen wir uns noch das Wehr an der Bliesmühle an.Wir suchen ja immer nach Paddelrevieren in unserer Region und wenn wir schon mal hier sind, schauen wir doch gleich mal ob das auf der Saar geht. In Zetting unter der Brücke könnte man einsteigen.Hinter der Schleuse von Wittring müsste es eigentlich auch noch gehen.Und danach möglicherweise auch noch. Wir haben also ein neues Ziel.Zum Abschluss sehen wir uns noch die Mühle von Saareinsming an.

Lingenfelder Altrhein

Der Stellplatz am Zollhaus füllt sich zusehends. Wir fahren nach dem Frühstück zu Mascha zur Audi und Schlüsselübergabe und dann wollen wir noch nach Germersheim.

Es ist wieder einmal schwierig, die richtige Einstiegsstelle zu finden.

Bei der Beschilderung Nachenfahrten werden wir fündig.

Zuerst begegnen wir einer schwimmenden Wildschweinrotte.

Und dann fahren wir bis zur Umtragestelle um die Insel Grün.

Nach einem leckeren Osterpicknick geht es wieder nach Hause.

Fazit

Wir hatten 4 großartige Tage nur 140 km von zuhause entfernt. Das Wetter hat mitgemacht. Heute hätte man sogar kurze Hosen tragen können. Und wir haben 2 schöne neue Paddelreviere entdeckt:
– Lingenfelder Altrhein bei Germersheim
– Altrhein bei Karlsruhe
Auch schöne freie Stellplätze gibt es um diese Jahreszeit genug.
– Neuburg am Rhein
– Zollhaus in Neuburgweiher
Man hätte auch am Freibad in Karlsruhe stehen können, aber wir schauen halt gerne aufs Wasser.

1 Rheinblick N 48° 58′ 40,0″ O 8° 15′ 28,6″
2 Saarbrücken

Paddeltour Lingenfelder Altrhein

Everglades

Heute soll es wieder in die Altarme gehen.

Übernachtungsplatz am Rhein

Eichhörnchen

Wir warten auf Mischa und Mascha und paddeln los.

Am Ende des Altrheinarms laufen wir durch ein Bärlauchfeld zum richtigen Rhein.

Auf dem Rückweg paddeln wir noch in den Federbach.

Anschließend besuchen wir noch einen leckeren Griechen und kehren zum Zollhaus zurück.

1 Rheinblick N 48° 58′ 40,0″ O 8° 15′ 28,6″

Paddeltour