Osterausflug

Letztes Jahr haben wir ja traumhafte Ostertage auf den Rheinaltarmen bei Speyer verbracht. Dieses Jahr ist das Wetter nicht ganz so vielversprechend, aber wir müssen ab und zu mal etwas Neues sehen. Wir fahren also dem Wetter zum Trotz bis Neuburg am Rhein. Das sind nur 140 km, also darf auch Mina mit. Zumindest ist es schon einmal wesentlich wärmer, als in den letzten Tagen. 12 Grad ohne Sonne! Der Stellplatz in Neuburg bei der Rheinfähre ist ganz nach unserem Geschmack. Wir machen noch einen Hundespaziergang und einen gemütlichen Abend.

1 Saarbrücken
2 Neuburg am Rhein N 48° 58′ 22,2″ O 8° 14′ 35,2″

Ausflug nach Mainz

Ganz ohne Minchen starten wir zu einem Arbeitswochenende nach Mainz zu Mischa. Uwe soll ein Regal aufhängen und Carmen wird ein bisschen durch die Stadt bummeln. Eigentlich sollte es von dort weitergehen zum Klettern nach Boppard, aber dafür ist zu schlechtes Wetter gemeldet. Kurz vor Mainz fängt es sogar an zu schneien. Mischa wohnt am alten Zollhafen.

Früher hat es uns sehr gut hier gefallen. Mittlerweile ist alles zugebaut

Hier hatten wir immer eine Lieblingskneipe

Leider geschlossen

Von hier kann man am Rhein entlang in die Innenstadt laufen.

Am Dom wird schon der Weihnachtsmarkt aufgebaut.

Dom

Im Dom ist die Probe für ein Orgelkonzert.

Es gibt noch hübsche alte Fachwerkhäusern.

Während Carmen durch Mainz bummelt macht Sanna sich bei den Handwerkern nützlich.

Calmont

Der Calmontsteig steht schon lange auf unserer Liste, wegen der fantastischen Ausblicke, die man von dort aus hat. Leider sieht man heute zumindest hier im Tal der Mosel nichts. Es ist total neblig. Trotzdem wandern wir erst einmal los. Falls man dann wirklich nichts mehr sieht, können wir ja immer noch umkehren.

Bäume am Moselufer

Am Anfang liegt auch der Calmontsteig total im Nebel.

Man kann das Blau schon erahnen.

Schon die Römer haben hier Wein angebaut.

Uwe im Nebel

Langsam wird es immer sonniger.

Die Wege haben spektakuläre Namen

Bald kann man auch die spektakuläre Aussicht genießen.

Der Calmontsteig ist unserer Meinung nach zu überlaufen. Er ist spektakulär wegen der tollen Aussicht, aber sehr einfach. Wir tragen weder Helme noch Klettergurte.

Anstrengend

Toll ist es am Gipfelkreuz! Hier gibt es auch sehr leckere Weine zu trinken, aber bei dem wirklich schwierigen Abstieg, ist das sicher nicht so ungefährlich.

Uwe sucht schon nach einer geeigneten Absprungstelle.
Das kann man nämlich hier und man würde dann genau vor dem Womo landen.

Vorbei am römische Steinmännchenheiligtum geht es wieder ins Tal, vorerst noch zu Fuß.

Das Füßehochlegen haben wir uns nach 12000 Schritten im unwegsamen Gelände verdient.
Noch ein bisschen Sightseeing in Ediger und schon geht es nach Hause.

Es ist wirklich nett hier, aber für unseren Geschmack ein bisschen zu viel Trubel. Wir waren während der Pandemie schon einmal an der Mosel und weder der Radweg an der Mosel entlang noch die Mosel selbst als Paddelrevier, die Steige, die zahlreichen Stellplätze oder die Weinorte sind nach unserem Geschmack. Als nächstes Ziel wollen wir uns die Klettersteige am Rhein ansehen, wenn wir bei Mischa in Mainz zu Besuch sind.

Calmontsteig
1 Calmont-Parkplatz N 50° 6′ 7,0″ O 7° 8′ 24,6″

1 Calmont-Parkplatz N 50° 6′ 7,0″ O 7° 8′ 24,6″
2 Saarbrücken

Unerwartetes Glück

Uwe bekommt eine Mail von den Moselglidern, dass er heute sein Höhentraining, das im Zillertal abgebrochen werden musste, fortsetzen kann. Also starten wir nach dem Frühstück spontan nach Schweich an der Mosel, um die Moselglider zu treffen. Mit dieser Truppe geht es zum Landeplatz nach Maring-Noviand.

Startplatz mit den Füßen in den Reben

Landeplatz

Leider bleibt es den ganzen Tag über leicht bedeckt.

Warten auf Wind – das kennen wir irgendwo her

Die Mädels machen eine Wanderung.

Aussichtsturm Grainskopf

Während das Frauchen die Aussicht auf dem Turm genießt passen die Hundis auf, dass sich niemand auf die Bank setzt.

Dreifaltigkeit

Die genaue Erklärung für dieses Wegkreuz lässt sich nicht herausfinden. Angeblich stammt es schon aus frühchristlicher Zeit und ist bildhauerisch sehr ungewöhnlich gestaltet.

Blick ins Moseltal

Leider kam wegen der Wolkendecke der Wind nicht richtig durch und Uwe konnte nur 2 Flüge machen.

Nach dem Fliegen geht es nach 50 km weiter an der Mosel entlang nach Ediger-Eller. Von dort werden wir morgen über den Calmontsteig wandern. Unser erwählter Stellplatz an der Mosel ist leider rappelvoll, daher parken wir 200 Meter weiter weg auf einem “normalen” Parkplatz von dem wir morgen früh direkt loswandern können. Ob es Ärger mit der Polizei gibt, müssen wir abwarten.

1 Saarbrücken
2 Startplatz Südost Kaisereiche N 49° 56′ 31,2″ O 6° 59′ 31,4″
3 Calmont-Parkplatz N 50° 6′ 7,0″ O 7° 8′ 24,6″

Ende unseres Kurzurlaubs

Alles geht immer viel zu schnell vorbei.  Zum Abschluss lösen wir  noch den Gutschein unseres Gastgebers für das mittelalterliche Kriminalmuseum ein.

Das ist der Gartenstellplatz

In diesem Käfig wurden Bäcker untergetaucht, die zu kleine Brote gebacken haben.

Es gibt nicht nur Folterinstrumente zu sehen, sondern auch viele interessante Informationen über die Entstehung des Rechtssystems.

Um 12 Uhr essen wir noch ein Eis und Uwe testet einen Schneeballen, eine Spezialität aus Rothenburg.

Am Rhein bei Speyer machen wir eine kurze Pause.

Hier sind es schon wieder 28 Grad, aber man kann ein Fußbad nehmen.

1 Stellplatz Rothenburg N 49° 23′ 0,3″ O 10° 10′ 27,6″
2 Hockenheimer Rheinbogen N 49° 20′ 2,5″ O 8° 27′ 35,9″
3 Saarbrücken

Abreise

Auch der Montag startet wieder mit einem reichhaltigen Frühstück.

Aber dann ist erst einmal Aufräumen und Abschiednehmen angesagt!

Für uns geht es weiter in Richtung Zillertal zum Höhenflugkurs und auf dem Weg dorthin sammeln wir Mischa in Mainz ein.

In Kaufering am Lech haben wir eine Zwischenübernachtung eingeplant, weil wir ja noch immer ein reisekrankheitsgeplagtes Hundchen im Gepäck haben.

Die große Etappe von der Eifel über Mainz bis nach Kaufering wird dann durch einen herrlichen Sonnenuntergang abgeschlossen.

1 Strohn N 50° 6′ 17,3″ O 6° 55′ 54,8″
2 Lechtalbad N 48° 5′ 18,9″ O 10° 52′ 26,9″

Schwimmbadwetter

Wegen der Hitze geht es heute zum Schwimmbad im Schalkenmehrener Maar.

Um 12 Uhr wird es langsam voll und wir fahren zurück nach Strohn und starten zur Lavabombe.

Das sieht zwar aus wie eine riesige Bombe, ist aber nur ein “Schneeball”.

Und das sind die richtigen Lavabomben.

Marita hatte sich einen künstlerischen Beitrag zur Lavabombe überlegt und dazu gab es lustige Beiträge.

Anschließend waren weiter Gruppenaktivitäten gefragt und es wurde Wikingerschach gespielt.

Mina wollte von allem mal wieder nichts wissen: Hauptsache man kann im Gras liegen und hat seine Ruhe.

3 Maare Wanderung

Am nächsten Morgen treffen wir uns zu einem opulenten Frühstück und starten anschließend mit vollem Bauch zu der durchaus anspruchsvollen 3 Maare Wanderung.

Wir waren hier nur tagsüber erwünscht, obwohl es sicherlich kein Problem gegeben hätte.

Um das alte Bauernhaus befinden sich verschiedene “Kunstwerke”.

Die Wandertour startet in Schalkenmehren und man umrundet dabei die drei Maare. Die Strecke beträgt insgesamt 10 Kilometer.

Vorbei am Schalkenmehrener Maar führt der Weg zum Weinsfelder Maar.

Am Weinsfelder Maar, das auch Totenmaar genannt wird, trift man Esel, Maultiere und Ziegen.

Auf dem Mäuseberg genießen wir die Aussicht.

Am Gemündener Maar legen wir dann eine Schwimmpause ein.

Und erfrischt treten wir den Rückweg an.

Die Maare sind mit Wasser gefüllten Vulkankrater, bei denen das Magma auf eine wasserführende Schicht traf.

Ob Kuscheln wirklich gegen Hitze hilft?

Also probieren wir es mit dem Kuscheln auch gleich mal aus!

Raus aus dem Alltagstrott

Wir starten in die Eifel. Der Rest von Carmens Tanzgruppe hat sich in einem alten Bauernhof in Sprink eingemietet und anlässlich von Susannes 60. Geburtstag soll es ein Wanderevent werden. Wir schlafen lieber in unseren eigenen vier Wänden und wollen zur Strotzbüscher Mühle, um uns den Campingplatz anzuschauen. Die Vermieterin des Ferienhauses möchte keine Wohnmobile auf ihrem Grundstück. Stimmt nicht ganz! Tagsüber schon! Nur nicht nachts! Muss man nicht unbedingt verstehen! Aber wir haben keine Lust auf Diskussionen und suchen uns ein nettes Ausweichquartier.

Die Campingplätze an der Strotzbüscher Mühle und am Pulvermaar sind beide nichts für uns, aber ein Wanderparkplatz am Immerrather Maar wird wohl unser Plätzchen werden.
Also geht es erstmal nach Strohn zum Rest der Gruppe.

Das restaurierte alte Bauernhaus macht einen wirklich guten Eindruck. Nach dem Essen und Feiern wollen wir aber  nicht mehr zum Immerrather Maar fahren und suchen uns lieber ein verschwiegenes Plätzchen in der Nähe von Sprink.

Fündig werden wir in der Strohner Schweiz, in nur einem Kilometer Entfernung an der Lavawand.

1 Saarbrücken
2 Lavawand N 50° 6′ 17,3″ O 6° 55′ 54,8″