Fazit

Es war wieder einmal ein großartiger Kurzurlaub. Dieses Mal lag sogar Schnee. Das ist ja nicht immer so. Letztes Jahr war es unten im Tal 20 Grad warm. Wir werden die liebgewonnene Tradition zum Col de Bonhomme zu fahren, sicherlich beibehalten. Auch wenn viele Leute denken, dass wir die Böller nur wegen der Hunde vermeiden, wir beiden können auch gerne darauf verzichten. Beim nächsten Mal müssen wir nur, wenn starker Schneefall gemeldet ist, bzw. waren die Schneeverwehungen das Problem, weiter unten bleiben.

Ribeauvillé hat uns gut gefallen, aber der offizielle Stellplatz ist überhaupt nicht für uns geeignet. Trotzdem müssen wir in die Gegend noch einmal fahren, weil die Burgruinen sehr schön sind. Vor allem zur Ulrichsburg und Burg Giersberg würden wir gerne einmal wandern (90 Minuten).

Und die Paddelstellen auf der Ill müssen wir uns auch ansehen.

Neujahrswanderung 2024

Zunächst geht es zur Strohberghütte

Sanna versucht sich immer im Schnee unsichtbar zu machen.

Heute Nacht hat es kräftig geschneit und einer zünftigen Schneeschuhwanderung steht nun nichts mehr im Wege.

Dann geht es auf den Col de Bonhomme.

Manchmal blitzt sogar die Sonne hervor.

Der Himmel wird immer blauer!

Zum Schluss gab es noch ein kleines Abenteuer. Ein Auto hatte sich festgefahren. Uwe wollte helfen und dann haben wir uns selbst festgefahren.

Nach der Aufregung bummeln wir noch ein bisschen durch Ribeauvillé.

Colmar

Feuerwerk haben wir heute Nacht nicht gehört. Geschlafen haben wir von 12 bis 1 Uhr allerdings auch nicht wegen der Feuerwehr. Nur ein kleiner Buchstabendreher! In einer Berghütte hier in der Nähe muss etwas passiert sein und von 12 bis 1 Uhr war hier Großeinsatz. Aber dann wurde es gewohnt ruhig. Die Hunde haben das Tatütata erstaunlicherweise verschlafen.

Es pustet für einen Spaziergang zum Gipfel immer noch zu stark, deshalb fahren wir nach Colmar.

Normalerweise übernachten wir hier.

Petit Venice steht schon länger auf unserer Liste. Dort ist T-Shirt Wetter bei 18 Grad im Schatten.

Man hört fast nur italienisch und spanisch, alles ist noch weihnachtlich dekoriert, aber etwas zu viel, fast wie Disneyland.

Wer uns kennt, hätte es eigentlich vorher wissen können, dass wir diesen Rummel nicht lange aushalten. Wir machen lieber ein Picknick mit Blick auf die Hochkönigsburg.

Silvesterausflug

Schon seit Jahren fahren wir über Silvester in die Vogesen, weil es hier einsame böllerfreie Plätze gibt. Leider ist es dieses Jahr extrem warm, 13 Grad auf 1100 m, es gibt keinen Schnee, aber starke Windböen. Unser Aussichtsplatz auf dem Petit Ballon ist zu stark dem Wind ausgesetzt, daher verzichten wir auf die Aussicht und suchen den Windschatten. Man kann ins Rheintal schauen, aber der 360 Grad rundum Blick fehlt in diesem Jahr.

Wir machen noch einen Spaziergang zum Petit Ballon.

1 Saarbrücken
2 Col du Strohberg N 47° 59′ 8,4″ O 7° 7′ 48,0″

Viel zu schnell!

Viel zu schnell sind die 3 Wochen vergangen. Wir würden uns am liebsten den deutschen Überwinterern anschließen, die von hier aus für 5 Monate in den sonnigen Süden starten. Wer braucht schon die trübe Jahreszeit, die jetzt beginnt? Aber die Zeit wird auch für uns kommen! Dann machen wir es wie die Zugvögel: Im Sommer im Norden und den Winter in der Wärme genießen.

Ein kleines Highlight werden wir uns heute noch gönnen. Im Internet haben wir entdeckt, dass es in der Nähe eine seltsame blaue Quelle geben soll. Das werden wir uns jetzt nach dem Frühstück noch anschauen.

Es handelt sich um eine Karstquelle (Source du Planey), die angeblich für Schwimmer und Taucher lebensgefährlich ist.

Selbst bei trübem Wetter leuchtet das Wasser dunkelblau

Der Wald ist schon herbstlich.

Uwe träumt schon von einer Pilzpfanne, achtet nicht auf den Weg und wälzt sich im Schlamm.

Die letzte Mittagspause verbringen wir in Flatigny kurz vor Nancy an der Mosel.

Von hier aus sind es noch genau 120 km bis nach Hause. Schnief! Aber immerhin sind es schon mal 21 Grad und die Sonne scheint.

1 Saulx N 47° 41′ 51,5″ O 6° 16′ 39,4″
2 Source du Planey N 47° 52′ 42,7″ O 6° 13′ 50,8″
3 La Moselle N 48° 34′ 13,9″ O 6° 11′ 18,2″
4 Saarbrücken

Der Berg ruft

Die Nacht war sehr ruhig, abgesehen davon, dass Sanna zu Beginn des Urlaubs noch nicht wirklich entspannt ist und nachts bei jedem vorbeihoppelnden Kaninchen wufft. Nur sicherheitshalber! Es soll schließlich Killerkaninchen geben. Leider misslingt dann das Frühstück.

Aber nur optisch sind die Laugenteilchen etwas anders als sonst.

Nach dem Frühstück geht es in den Ort.

Im Tal haben sich schon die Storchennester gefüllt.

Nach dem tiefblauen Himmel im Tal haben wir nicht mehr mit Schnee gerechnet. Aber es ist kaum zu fassen! Es liegt traumhafter Pulverschnee und Carmen ärgert sich, dass sie die Ski zu Hause gelassen hat.

Die Hunde sind total begeistert.

Schneeschuhe sind wirklich witzig. Man kann selbst bei Tiefschnee querfeldein wandern. Aber trotzdem hängt unser Herz nach wie vor noch am Abfahren mit Ski und Snowboard. Carmen hat früher immer gesagt, dass sie im Alter mit Langlauf anfangen will, aber das hat noch ein bisschen Zeit.

Am Nachmittag wandern wir talwärts, müssen mehrmals durch ein Bachbett und testen den Gripp beim steilen bergauf Gehen. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen.

Und um 15 Uhr machen wir es uns in unserer Elsa gemütlich. Gastank zu 90% voll, Batterie voll durch unsere Solaranlage, na dann bleiben wir doch hier oben in luftiger Höhe (1262 m).

1 Wasen N 48° 19′ 20,0″ O 7° 26′ 36,0″
2 Col de la Schlucht N 48° 3′ 52,9″ O 7° 1′ 22,8″