Schneeberg

Wir haben einen kleinen Ausflug in die Nordvogesen gemacht. Eigentlich wollten wir endlich unsere neuen Schneeschuhe testen. Dazu war zu wenig Schnee, aber trotzdem hatten wir einen tollen Tag.

Wir sind vom Col des Pandours in 630 m Höhe zum Schneeberg in 961 m gewandert. Es ging ganz schön steil bergauf und bergab dann teilweise auf dem Hosenboden. Wir hätten uns gerne noch die Burg Nideck angeschaut, aber es wurde wieder einmal zu früh dunkel.

Le Hohwald

Wir haben sehr ruhig geschlafen, aber leider stellen wir beim Aufwachen fest, dass das Bilderbuchwetter der letzten beiden Tage mit azurblauem Himmel sich verabschiedet hat.

Wir wollen noch einmal einen Wasserfall in Le Hohwald ansehen und fahren dabei durch den hübschen Ort Andlau.

Bald soll es hier einen CCP Platz geben. Das nächste Weinfest ist gesichert.

Le Hohwald ist nichts Besonderes, aber wir sind ja auch wegen des Wasserfalls gekommen und der ist wirklich großartig.

Anschließend wird noch gepicknickt und wir sind wieder einmal hoch zufrieden mit unseren Neuentdeckungen.

1 Frenz N 47° 55′ 24,3″ O 6° 56′ 54,2″
2 Andlau N 48° 23′ 9,9″ O 7° 25′ 1,5″
3 Cascade de l’Andlau N 48° 24′ 0,8″ O 7° 18′ 5,4″
4 Saarbrücken

Le petit Ballon

Direkt nach dem Frühstück starten wir zur Wanderung.
Der Aufstieg bis zum Gipfelkreuz bei 1160m ist steil.

Eins der kleinen weißen Pünktchen ist unsere Elsa.

Von hier sieht man den Schwarzwald und die Alpen.

Schnee gibt es auch noch.

Durch den Wald am Strohberg geht es zurück zum Womo.

Eine alte Bunkeranlage gibt es auch noch zu sehen.

Anschließend wollten wir zum Wasserfall von Wildenstein. Eigentlich kein Problem, wenn nicht trotz freier Straßen alle Passstraßen gesperrt wären und das Navi ratlos wäre. Angeblich kommt man laut unserem Navi dort nicht hin. Wir sind natürlich mal wieder schlauer und fahren über Col de la Schlucht und la Bresse.

Zuerst denkt Uwe, dass könnte der Wasserfall sein.

Oder das?

Und dann hält es ihn nicht mehr. Er muss ins Wasser.

Durch die Gicht ist hier alles ganz vermoost.

Heute tun wir uns wieder einmal schwer mit der Stellplatz Auswahl. Alles ist nicht nach unserem Geschmack, weil es zu dicht an der Straße liegt. Erst der letzte Wanderparkplatz mit Station Frenz ausgeschildert, gefällt uns.

1 Petit Ballon N 47° 59′ 5,7″ O 7° 7′ 13,4″
2 Sackgasse
3 Cascade du Heidenbad N 47° 58′ 57,4″ O 6° 57′ 46,8″
3 Frenz N 47° 55′ 24,3″ O 6° 56′ 54,2″

Auf der Route des Crêtes

Auf dem Col des Bagenelles liegen nur vereinzelt schmutzige Schneereste.
Die Nacht war sehr ruhig, aber schon um 9 Uhr brechen die ersten Wandergruppen auf.

Nach dem Frühstück geht es weiter auf der Suche nach Schnee. Wir sind ja erst in 900 m Höhe.

Die Route des Crètes ist ab hier geschlossen und daher geht es weiter zum Col de Bonhomme.

Auch am Col de Louchpach und Col de Calvaire sind schöne Stellplätze und am Lac Blanc kann man eine schöne Wanderung zum Lac Noir machen.

Am Col de Wettstein machen wir Mittagspause.

Auf dem Hohneck liegt noch Schnee.

Die Route des Crètes wurde im ersten Weltkrieg als Militärstraße angelegt, um das Elsass wieder zu erobern, das von Deutschland besetzt war. Daher verläuft die Straße auch nicht genau auf dem Vogesenkamm, sondern in der Abdeckung auf französischer Seite.

Nach unserem Mittagessen in der Sonne geht es ins Münstertal und auf anderen Talseite wieder aufwärts zum Col du Petit Ballon. Das Sträßchen windet sich so steil bergauf, dass man immer wieder glaubt, man wäre falsch.

Das ist unser Übernachtungsplatz für heute.
Zuerst müssen die Hunde sich aber noch ein bisschen austoben.

Es war wirklich ein Highlight. Ein Tag, den man sich schöner nicht wünschen könnte.

1 Col des Bagenelles N 48° 11′ 35,7″ O 7° 6′ 51,5″
2 Col de Wettstein N 48° 4′ 50,5″ O 7° 6′ 46,6″
3 Petit Ballon N 47° 59′ 5,7″ O 7° 7′ 13,4″

Graad selääds oder Hochdeutsch: Omikron zum Trotz

Letztes Jahr war ja Lockdown, Beherbungsverbot und Ausgangssperre und wir konnten über Silvester nicht wegfahren. Aber dieses Jahr darf man, trotz hoher Inzidenz. Also starten wir am Nachmittag zum Col des Bagenelles. Diesen Ausflug haben wir eigentlich schon viel länger im Visier, aber wir durften nie. Stattdessen haben wir uns mehr oder weniger legal in Hunsrück und Eifel umgesehen. Dieses Jahr gibt es keine Ausgangssperre, also geht es los. Der Stellplatz auf dem Pass liegt 200 km von Saarbrücken entfernt.

Bei unserer Ankunft ist es schon recht dunkel, aber vielleicht haben wir ja morgen beim Frühstück Glück mit dem Blick ins Tal.

1 Saarbrücken
2 Col des Bagenelles N 48° 11′ 35,7″ O 7° 6′ 51,5″

Letzte Sonnenstrahlen nutzen

An Weihnachten soll es wieder einmal warm und nass werden. Deshalb nutzen wir diesen perfekten Tag für eine Winterwanderung bei Merlebach.

Zuerst läuft man entlang der deutsch-französischen Grenze bis zu einer tollen Aussichtsplattform.

Weiter geht’s dann abwärts zu den beiden Weihern.

Von unten bietet sich ebenfalls ein großartiger Anblick.

Der Rückweg führt dann durchs Dorf, weil der kürzeste Weg durch die riesige Sandwand versperrt ist.

Auf jeden Fall ein toller Ausflug. Das müssen wir noch einmal wiederholen.

2020

Unsere Überlegungen hier oben in den Bergen Silvester ohne Knallerei zu erleben, haben sich ausgezahlt. Die ängstliche Mina hat Silvester verschlafen. Zu Hause ist sie um die Zeit des Jahreswechsels oft so gestresst, dass sie tagelang nicht vor die Tür will.

Sanna und Mina lernen das Hunderudel von Christian und Moni kennen. Ja und anschließend geht es noch einmal zu einer kleinen Wanderung.

Und zum Abschluss unserer Kurzreise gibt es noch eine leckere Brotzeit, wie die Bayern sagen.

Wir müssen uns jetzt talwärts in den Nebel stürzen, weil morgen wieder die Pflicht ruft, aber bei der nächsten Gelegenheit müssen wir das wiederholen.

Silvester

Um uns auf die lange Silvesternacht vorzubereiten, haben wir heute Morgen schon Mal bis halb 10 geschlafen. Schließlich ist hier auch kein Pistenbully um uns herumgekurvt. Es war herrlich ruhig und wir trödeln wieder im Urlaubsmodus.

Nachdem wir unsere Vorräte aufgestockt haben, sehen wir uns nochmals den Gaschneykopf an. Hier hatte es uns 2014 sehr gut gefallen, weil sehr viel Schnee lag. Jetzt liegt hier auf knapp 1000 m überhaupt kein Schnee und weil wir Rücksicht auf Minchen nehmen müssen, die Silvesterfeuerwerk blöd findet, entschließen wir uns weiter zu fahren. Hier sind zu viele bewohnte Chalets.

Wir wollen uns noch den Col du Strohberg ansehen. Hier ist, wenn man unserer App glauben kann, keine Bebauung. Und genau so ist es auch. Hier gibt es so viele traumhafte Plätze, dass wir uns gar nicht entscheiden können, wo es uns am besten gefällt. Hierher kommen wir bestimmt noch Mal zurück.

Man hat einen genialen Blick in die Rheinebene und auf der anderen Talseite zum Hohneck, wo wir gestern standen.

Wir trinken Latte Macchiato und futtern Pain au Chocolat und genießen den letzten Tag des Jahres.

Abends wird dann noch einmal geschlemmt.

Arbeit in der Wintersonne

Uwe hat ja keineswegs Urlaub und muss daher heute arbeiten. Carmen muss sich die Zeit mit Lesen und Spaziergängen vertreiben. Heute Morgen wurden wir bereits um 6 Uhr durch die Pistenbullys geweckt, daher müssen wir uns für die nächsten Nächte ein anderes Plätzchen suchen.

Am Nachmittag machen wir dann eine Wanderung zur 1360 m hoch gelegenen Hohneckhütte. Eigentlich wollten wir hier einkehren, aber leider ist die Hütte geschlossen.

Die Fernsicht ist wieder einmal großartig. Nur das Rheintal liegt im Nebel. Die Hunde und Uwe sind wieder einmal übermütig.

Dann kehren wir eben bei Elsa ein. Zum Glück haben wir noch Reste von gestern.

Leider müssen wir dann allerdings wieder ins Tal nach Münster, weil wir keinen einzigen Krümel Brot mehr an Bord haben. Eigentlich wollten wir chic essen gehen, aber nirgends gab es etwas. Also haben wir kurzerhand etwas auf dem Weihnachtsmarkt gefuttert.

Nein, wir sind nicht auf Drogen! Hier wird alles lila angestrahlt. Und dann wieder in blau.

Uwe will diese Idee für nächstes Jahr übernehmen.

Abgesehen von dem wirklich tollen Stellplatz mit heißen kostenlosen Duschen und dem psychedelischen Weihnachtsmarkt, war Münster eine Enttäuschung, weil es keine Kneipen gibt.