Endlich wieder aufs Wasser

Heute Morgen wurden wir von ungewöhnlichen Gezwitscher geweckt. Scheinbar gibt es hier wild lebende Mönchssittiche. Wir haben nachgelesen, dass es sich um die Nachkommen entwischener oder freigelassener Haustiere handelt, die sich hier zahlreich vermehrt haben und sogar zu einem Problem in den Städten werden können. Trotzdem sind sie schön anzusehen.

Zu Uwes Morgenroutine hier, aber auch zu Hause gehört ein Spaziergang mit seinen Mädels. Und er kommt erst dann zurück, wenn das Frühstück auf dem Tisch steht. Zu Hause ist das anders, weil er oft beim Bäcker vorbeiläuft. Aber auf unserer Reise haben wir uns angewöhnt, morgens Müsli zu frühstücken, weil sich in der Fremde nicht immer so schnell ein Bäcker in fußläufiger Entfernung finden lässt.

Pünktlich zur Mittagspause kommt der vorhergesagte Wind. Erst wollte Uwe mit dem Kite raus und Carmen mit dem großen Segel.

Dann legte der Wind so zu, dass Uwe der Kite um die Ohren flog und er mit 4.3 aufs Surfbrett wechseln musste. Carmen musste ein Päuschen einlegen, weil ihr der außer Kontrolle geratene Kite einen Schlag verpasst hat. Zum Glück trug sie da noch Helm und Prallschutzweste. Strandspaziergänge werden als Risikosport völlig unterschätzt, wie man sieht.

Anschließend mussten wir uns für die Nacht ein Windschattenversteck suchen. So starker Wind ist hier am Mar Menor wirklich selten. Carmen hat das zwar schon erlebt, sie erinnert sich, dass Lisa schon einmal von einem Spielzeugschlauchboot vom Boden hoch gerissen wurde, aber normalerweise ist hier der Wind eher moderat.

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