Ohne Maut durch Frankreich

Wir haben das schon öfter versucht, sind immer wieder schwach geworden, wenn es zu langsam voran ging. Dieses Mal haben wir zumindest bis jetzt SANEF nichts bezahlt, daher sind wir auch erst zur Mittagspause in Pesmes, wo wir eigentlich gestern übernachten wollten. Es ist einer unserer Lieblingsplätze an dem bezaubernden Flüsschen Ognon.

Solche beschaulichen Plätze findet man nicht, wenn man über die Autobahn nach Süden brettert und wir haben dieses Mal Zeit. Wind ist erst ab Montag angesagt.

Trotzdem umfahren wir Dôle auf der Autobahn, schließlich ist Samstag und es gibt bestimmt viele Wochenendeinkäufer. Die restliche Strecke lässt sich gut über mautfreie Nationalstraße vorankommen. Ab Vichy fahren wir wieder ein kurzes Stück “Péage”, damit wir es noch bis Massiac schaffen. Dort steht man angenehm am Ufer der Alalonge und wir wollen die Fahrt für die Hunde nicht unnötig in die Länge ziehen. Wir sind heute schließlich 550 km gefahren. Ganz schön weit, wenn man bedenkt, dass wir gestern bei unserer Pannenserie nur 200 km geschafft haben. Diese Streckenmischung mit 2 Mal kurzen Péagestücken müssen wir uns merken. 12€ bezahlt man für die beiden Stücke und später noch einmal 5€ für das letzte Stück bis Leucate. Das ist im Vergleich zu 120€ für die ganze Autobahnstrecke ein guter Kompromiss zwischen Zeitersparnis und Vermeidung unnötiger Autobahngebühren, weil wir sowieso nicht schneller als 100 km/h fahren können.

Es ist wirklich toll, wie viele kleine Gemeinden in Frankreich kostenlos Wiesengrundstücke zum freien Übernachten zur Verfügung stellen.

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