Yesastausee

Heute ist der Himmel tatsächlich grau, aber es regnet wenigstens nicht. Wir hätten gerne das malerische Örtchen Hecho besichtigt, aber nach Recherchen im Internet, lassen wir es lieber. Tagestouristen und erst recht Wohnmobile sind dort unerwünscht. Ähnlich schön soll es in Anso sein. Also geht es zuerst einmal dort hin, auch wenn selbst zum Fotografieren die Lichtverhältnisse nicht ideal sind.

Anso ist wirklich ein charmantes Pyrenäendorf.

Dann kreist ein riesiger Geierschwarm über uns. Allerdings sind die nur selten dazu zu bewegen so ruhig zu bleiben, dass man sie fotografieren kann.

Aber auch so ist die Schlucht extrem eindrucksvoll.

Leider kann man nirgendwo anhalten, um die eindrucksvolle Landschaft zu fotografieren. Erst hinter der Schlucht findet sich ein hübscher Picknickplatz für unsere Kaffeepause.

Nach der Mittagspause fahren wir endlich zu unserem Tagesziel, dem Yesastausee. Vor 22 Jahren waren wir schon einmal hier und er ist uns wegen seiner türkisblauen Wasserfarbe in Erinnerung geblieben.

Allerdings können wir uns heute nicht wirklich dafür begeistern. Stattdessen finden wir das gruselige verlassene Dorf wieder, in dem damals ein durchgeknallter alter Mann damit gedroht hat, auf uns zu schießen.

Dieses Mal bedroht uns niemand, obwohl tatsächlich noch einzelne Menschen hier zu leben scheinen. Das Übernachten am Staussee erscheint uns zu gefährlich, weil es diese Nacht viel regnen soll. Daher fahren wir zur alten Benediktiner-Abtei von Leyre.

Bald sind wir umringt von kleinen Schäfchen.

Und in der Dunkelheit kommen noch einige Jakobspilger im strömenden Regen hier an der Abtei an. Das wäre nichts für uns, pilgern nur bei schönem Wetter!

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