Vradeto

Heute müssen wir uns vom sanften Plätschern der Wellen, von Andy und Becca und den freundlichen Strandhunden Flecki, Pirat und Toast verabschieden. Es geht in die Berge. Zuerst werden alle Vorräte aufgefüllt und dann machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Fillipiada.

Diese Aussicht vom Frühstückstisch müssen wir festhalten. Wir haben es schön zuhause, aber diesen Blick gibt es nur auf Freistehplätzen.
Dieses Paradies müssen wir wieder besuchen.

Nördlich von Fillipiada sehen wir uns die Reste eines römischen Aquädukts an. Außer uns ist niemand da. Der Norden von Griechenland ist touristisch wenig erschlossen. Gerade das gefällt uns.

Es ist wahnsinnig interessant zu sehen, was im 2. Jahrhundert nach Christus die Römer bereits konnten.
Anschließend schauen wir noch beim heiligen Georg vorbei.

Danach machen wir noch einen Abstecher über Ioannia, weil wir legal unser Grauwasser entsorgen wollen. In Ioannia ist ein CP, aber dort verweigert man das Entsorgen. Zum Glück finden wir eine LKW Waschstraße, bei der wir nicht nur unser Abwasser loswerden, sondern auch gleich das Auto von Salz und Sandresten befreien lassen. Es ist ja nur Waschwasser, was wir los werden wollen. Das ist leider ein Nachteil in Griechenland. Legale Entsorgungsstellen fehlen überall. Ansonsten haben sich viele Dinge in Griechenland seit dem EU-Beitritt sehr positiv entwickelt. Der Straßenzustand ist sehr gut. Viele Menschen sprechen Englisch. Einkaufen im Supermarkt ist nicht mehr mit Rätselraten verbunden. Wir finden das gut.

Nach unserer Grundreinigung geht es in die Berge nach Vradeto. Dieses Dorf war bis in die 70er Jahre nur zu Fuß über Treppen erreichbar und das wollen wir uns anschauen.

Zuerst müssen wir natürlich wieder an den entzückenden Brückchen schauen.

Das ist die Brücke der heiligen Mina und wir erinnern uns, dass wir Mina hierher schon mal tragen mussten.

Die Capitain Arkouda Brücke.
Und gleich danach kommt schon wieder die nächste Brücke aus dem 16. Jahrhundert.

Vradeto ist ein winziges Nest.

Die Häuser hier haben alle einen charakteristischen Baustil.

Es gibt hier auch sehr seltene Pflanzen.

Für den Treppenweg braucht man hier auf 1350 Höhenmetern eine gute Kondition.

Der Weg führt vorbei an Felsen, die wie Pfannkuchen aussehen.

1 Paralia Koronisia N 39° 0′ 48,7″ O 20° 54′ 58,1″
2 Aquädukt Agios Georgios N 39° 16′ 13,6″ O 20° 50′ 55,3″
3 Agios Mina Bridge N 39° 50′ 35,4″ O 20° 45′ 55,5″
4 Vradeto Steps N 39° 53′ 38,5″ O 20° 47′ 8,0″
5 Xōkklḗsi N 39° 53′ 10,0″ O 20° 47′ 2,5″

3 thoughts on “Vradeto”

  1. Die Reste des Aquädukts sind sehr beeindruckend
    und sehr schön. Und auch die steinernen Brücken
    und Wege sind doch tolle Leistungen der Menschen
    ohne unsere heutigen technischen Hilfsmittel.
    Schöne Zeit!!! Wieviel hundert Bilder habt ihr denn
    schon auf dieser Reise gemacht ?

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