Schon wieder das gleiche Programm

Zum Frühstück können wir wieder an den Strand und dann um 11 geht wieder der Alltag los, nämlich der kühle Poniente.

Wir haben hier einen wirklich tollen Strand in einer Seitenstraße entdeckt, den taufen wir auf den Namen La Paloma, weil eine leerstehende Villa so heißt. Bestimmt 95% aller Häuser stehen hier leer, weil es Zweitwohnungen sind. So stört die starke Zersiedelung eigentlich nicht, wir waren heute die einzigen Surfer und Kiter in unserem Strandabschnitt. Nur auf der anderen Seite beim Campingplatz konnte man vereinzelt Surfsegel sehen.

Wir wechseln auf die andere Seite der Gran Via ans Mar Menor und bereiten unseren Surfstuff vor. Beim Frühstück war es noch wunderbar warm, jetzt wird es durch den Wind kühl.

Damit wir nicht schon wieder den gleichen Fehler machen wie gestern, riggen wir mal viel kleiner auf, als wir nach dem aktuellen Wind müssten. Und tatsächlich geht heute die Rechnung auf. Carmen kann prima mit ihrem 4.3 surfen und Uwe mit dem 15 er Kite. Nach der Mittagspause ist Carmen schnell überpowert und kann Uwe das Material überlassen.

Und weil es wieder die ganze Nacht durch blasen soll, suchen wir uns dann wieder ein Windschattenversteck bei La Paloma.

So hatten wir das uns am Mar Menor vorgestellt. Wir wollen jetzt nicht behaupten, dass La Manga ein ideales Urlaubsziel für Wohnmobilfahrer ist. Die Urbanization La Manga gilt als abschreckendes Beispiel für Massentourismus, ist es sicher im Hochsommer auch. Genau deshalb traut sich wohl kam einer hierher. An allen Plätzen in Andalusien, die wir vorher angesteuert haben, waren immer viele Wohnmobile zu sehen. Hier in La Manga sind es auf dem ganzen Sandarm etwa 20 Wohnmobile auf 11 km verteilt. Die Bewohner der Ferienwohnungen und Häuser sind auch nicht da. Das macht das Ganze sehr entspannt.

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