Letzter Strandtag

Unsere Bauernhofübernachtung war großartig, aber jetzt müssen wir noch vom Strand Abschied nehmen. Wir nehmen dieses Mal die Zufahrt in Grønhøj und haben nach wenigen Minuten unseren Strand gefunden. Das Fahren am Strand ist nicht etwa nur geduldet, sondern es handelt sich ganz offiziell um die Landstraße 55.

Um 15 Uhr brechen wir auf zur deutsch-dänischen Grenze nach Aabenraa, wo wir unseren letzten dänischen Abend verbringen wollen. Bis dort sind es ungefähr 300 km. Mehr kann man Mina selbst mit Baldrian nicht zumuten. Sie ist dann nicht ganz so panisch, wie sonst, aber ruhig und ausgeglichen ist anders.

Um 19 Uhr laufen wir in den Hafen von Aabenraa ein, der an der Ostsee liegt.

Auf dem Weg zum Stellplatz haben wir immer wieder Hinweisschilder mit dem Text “Lystbådehavn” gesehen. Das hat für uns einen erotischen Touch und wir haben das direkt mit Lustbadehafen übersetzt. Leider ist das falsch, es heißt nur Yachthafen. Aber dafür sehen wir aus unserer Frontscheibe dirket auf das Strandbad.

Heimreise

Die Nacht an der Pumpstation war paradiesisch ruhig und morgens entdecken wir dann noch, dass es im Pumpenhaus eigentlich Toiletten gegeben hätte.

Wir fahren zu einem unserer Lieblingsplätze am alten Ebbway, der zur Insel Mandø führt. Hier verbringen wir erst einmal eine gemütliche Mittagspause.

Ingeborg wartet hier schon 400 Jahre auf ihren Ehemann der zur See gefahren ist und nicht mehr zurück kam.

Heute sieht es so aus, dass man bei dem Tidenstand über den alten Ebbvej bis nach Mandø laufen könnte.

Gegen Abend geht es dann noch weiter in Richtung Tönning. Den Stellplatz Eiderblick verschmähen wir dieses Mal. Das ist kein Stellplatz mehr, sondern schon ein richtiger Campingplatz. Wir fahren zur Badestelle Wollersum. Hier steht man wunderschön, mit Eiderblick,

kann schwimmen und den Wildgänsen bei ihren Übungsflügen zuschauen.

Durch dieses Bad wurden vor allem Uwes Füße eher schmutziger. Aber zum Glück gibt es ja Strandduschen.

Besser als Tönning selbst. Gut die tolle Pizzeria fehlt, aber zur Not kann man ja auf dem Marktplatz stehen, Pizza essen und anschließend noch hierher fahren.