Über den Wolken…..

Von Büdingen bis zur Ronneburg sind es noch genau 11 km, also kein Problem nach dem Frühstück dort noch hinzufahren.

Um 9 Uhr geht ja schließlich unser Gleitschirmkurs los.

Und Carmen fliegt Uwe glatt über den Haufen, aber Hauptsache sie ist einmal vom Boden abgehoben.

Nach getaner Arbeit lassen wir den Abend mit einem herrlichem Sonnenuntergang ausklingen oder ist dieser rote Streifen etwa ein Zeichen für diese berüchtigten Chemtrails 😂

1 Freibad Büdingen N 50° 17′ 27,8″ O 9° 7′ 30,5″
2 Burg Ronneburg N 50° 14′ 20,7″ O 9° 3′ 49,5″

Fahrstrecke:
Freibad Büdingen -> Burg Ronneburg 10 km

Fliegen

Dieses Wochenende steht endlich wieder ein Kurzausflug mit Elsa an. Wir wollen nach Ronneburg nördlich von Hanau, um endlich Uwe bei seinem Paraglide-Kurs zu unterstützen. Er bekam diesen Kurs schon vor 5 Jahren zum Geburtstag geschenkt. Aber immer war bisher etwas Anderes zu tun. Jetzt ist es endlich soweit. Wir treffen uns mit den Kindern in Büdingen, weil wir bei dieser Gelegenheit dieses wunderschöne Fachwerkdorf ansehen wollen. Das Wetter ist sommerlich warm. Der Stellplatz liegt direkt am Freibad von Büdingen.

Wir bummeln durch die hübschen Altstadtgassen und schlemmen beim Griechen. Anschließend treffen wir die Kölner und legen uns aufs Ohr.

1 Freibad Büdingen N 50° 17′ 27,8″ O 9° 7′ 30,5″

Fahrstrecke:
Saarbrücken -> Freibad Büdingen 237 km

Urlaubsstart

Zu Beginn der Pandemie hätten wir nicht damit gerechnet, dass wir in Urlaub fahren dürfen. Wir haben zwar gehofft, dass Dänemark die Grenzen öffnen wird, aber eigentlich waren wir eher pessimistisch. Daher freuen wir uns jetzt riesig, obwohl es nur nach Dänemark geht. Die Grenzen öffnen zwar erst am Montag, aber wir können es wieder einmal nicht abwarten und starten schon Mal heute. Am meisten Spaß macht uns beim Reisen das Entdecken neuer schöner Orte und die Planung mit Hilfe des Internets. Daher haben wir als Zwischenziel Melsungen ausgesucht. Früher haben wir auf unseren Reisen in den Norden häufig in Fulda übernachtet. Der Stellplatz ist zwar immer überfüllt und daher recht laut, aber uns hat dort die Kneipenauswahl immer überzeugt. Dieses Jahr ist das eher keine Option, wegen der Beschränkungen der Gastronomie durch Corona, also wollen wir uns einmal etwas Anderes ansehen.

Auf halber Strecke einige Kilometer nördlich von Hanau gönnen wir den Hunden einen kurzen Waldspaziergang und uns eine Kaffeepause.

Wir übernachten in Melsungen, einem wunderschönen Fachwerkdorf in Nordhessen ungefähr 30 km vor Kassel. Der Wohnmobilstellplatz liegt direkt an der Fulda, auf Rasengitter, nicht wirklich schön, aber sehr praktisch, es sind nur wenige Schritte bis zur malerischen Altstadt.

Unser Sohn Mischa hat scheinbar schon nach Alternativen gesucht, falls das mit der Anstellung beim ZDF nichts wird.

Gänseliesel treibt die Gänse durchs Dorf und Hundeliesel die Hunde.

Wir gönnen uns eine leckere Pizza aus dem Holzofen und genießen unseren ersten Urlaubstag.

An die Lahn

Unsere erste richtige Reise , seit den durch die Pandemie bedingten Reisebeschränkungen für Wohnmobile, geht an die Lahn. Endlich können wir wieder in unserer Elsa übernachten. Wir hatten schon befürchtet, dass wir dieses Jahr nur im Garten sitzen. Zuerst sehen wir uns den Wohnmobilstellplatz in Limburg an. Er ist dicht am Dom, also nicht wirklich schlecht, aber wir wollen noch ungefähr 20 km weiter.

Wir haben uns einen Paddelabschnitt zwischen Weilburg und Leun ausgesucht. Heute wollen wir uns in Weilburg noch das hübsche Schloss ansehen und erst morgen früh unsere Bootstour starten.

Das Weilburger Schloss ist wirklich toll, mit Orangerie und Parkanlage und das Beste ist, dass wir es fast für uns alleine haben.

Auch in der Altstadt von Weilburg gibt es hübsche Häuschen und Kneipen, aber mit Mundschutz und Abstand machen uns die Kneipen zur Zeit keinen Spaß.

Der Stellplatz ist teilweise gesperrt, wegen Corona, wieder einmal ein nicht ganz nachvollziehbarer Plan der Behörde. Je kleiner der Platz, umso enger steht man. Eigentlich logisch, aber im Ordnungsamt von Weilburg sieht man das wohl anders.

Nach Süden

Wollersum wird definitiv unser neuer Favorit. Viele Jahre waren wir wegen der schönen alten Häuser und der tollen Gastronomie Tönningfans, aber Lokale, die um 8 Uhr schließen und teure Wohnmobilstellplätze, die sehr voll sind, es hat wohl zu vielen hier gut gefallen. Früher war es ein echter Geheimtipp.
Wegen des Wacken Open Air stehen wir extra früh auf, um nicht in die Rückreisewelle zu geraten. Aber scheinbar fahren jetzt auch Spießer nach Wacken, die schon um 9.00 Uhr, mit Hymer Wohnmobil unterwegs sind. Wir dachten immer, dass man dort nur mit Iglu Zeit hin kann. Ne! Auch Metalfans kommen in die Jahre. Wir müssen uns nur ein Schild mit WOA auf Elsa kleben, dann fallen wir gar nicht auf.

Wacken ist dann zwar kein Problem, aber ein Stau vor dem Elbtunnel und einer bei Hannover aus welchem Grund auch immer. Um 14.00 Uhr erholen wir uns vom Stau an einem kleinen See. Uwe zieht wieder einmal seine Bahnen und erfrischt sich im kühlen Nass.

Danach geht der Stau nahtlos weiter, Baustelle an Baustelle. Für 200 km Strecke berechnet unser Navi 14 Stunden. Da weichen wir doch lieber auf die Landstraße aus. Unseren Stellplatz in Schlitz erreichen wir um 19.30 Uhr. Leider ist es hier bei weitem nicht so schön, wie Park4Night diesen Platz beschreibt. Man kann es für eine Nacht allerdings aushalten und weil wir heute wirklich schon genug Zeit im Womo verbracht haben, belassen wir es dabei, erledigen unser Abendprogramm und legen uns aufs Ohr. Nur ein zweites Mal fahren wir nicht nach Schlitz. Wir haben den Verdacht, dass die positiven Kommentare bei Park4Night von der ortsansässigen Gastronomie stammen und haben diesen Kommentar auch dort gepostet.