Kultur und Wäsche

Heute musste, hoffentlich zum letzten Mal, ein Schlechtwetter-Programm aus dem Hut gezaubert werden. Es ist nicht nur eiskalt und regnerisch, sondern auch noch windstill. Nach dem Einkaufen gehen wir ins Ecomusé und fragen die netten Damen dort auch gleich nach einem Waschsalon. Im Internet haben wir nämlich nichts gefunden. Das Tagesprogramm ist gerettet. Erst haben wir uns das Museum angeschaut und uns über den Reisanbau hier informiert. Der Reis gedeiht nur auf permanent überfluteten Feldern. Das ist auch der Grund, warum man nur im Frühjahr hierher kommen kann, wenn man nicht von Moskitos gefressen werden will.

Außerdem kann man noch die einheimischen Vögel und Fische und anderes Getier bewundern.

Carmen ist heilfroh, dass sie von diesen fürchterlichen Monstern durch eine Glasscheibe getrennt ist. Sie will gar nicht daran denken, dass solche Tiere unter ihren Füßen herumplanschen. Laut der Informationstafeln gibt es Fische im Ebro-Delta, die bis zu 2 Meter groß werden.

Anschließend geht es zum Waschsalon. Ratzfatz ist die Wäschekiste wieder leer und wir sehen uns einen ebenfalls kostenlosen Stellplatz inmitten der bereits gefluteten Reisfelder an.

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