Über Rabat nach Chefchaouen

Wie so viele Campingplätze in Marokko gibt es auch auf Mimosas jede Menge Federvieh. Wir haben keine Ahnung, warum man das hier so macht. Gästebelustigung halten wir eher für unwahrscheinlich.

Um 12 Uhr haben wir einen Termin in Rabat. Wir haben Aisha dann seit 12 Tagen aufgepäppelt und können nur hoffen, dass es ihr weiterhin gut geht. Natürlich ist das Hundeelend in Marokko groß. Aber obwohl wir eine Schwäche für Streuner und Findelkinder haben, alle können wir nicht retten. Das Risiko bei der Einreise nach Europa Ärger zu bekommen, ist uns zu groß. Sanna und die Kätzchen haben wir legal über die Grenze gebracht und Mina war, bis sie einen Flugpaten bekam in einer Auffangstation. Keiner weiß wirklich was passiert, wenn wir erwischt werden, alle haben nur Informationen vom Hörensagen. Wir haben ein gutes Gefühl, das Richtige getan zu haben und können den neuen Besitzern nur weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Diese Aussicht hat Aicha jetzt jeden Tag, der Strandabschnitt liegt nur 3 Minuten von ihrem neuen Zuhause entfernt.

Uwe ein letztes Mal in Begleitung seiner 3 Mädels.

Zum Abschied noch ein Küsschen.

Pünktlich um 12 Uhr kommen die beiden jungen Frauen zu uns und wir gehen in Aishas neues Zuhause. Sie haben ein Körbchen vorbereitet und freuen sich riesig. Den Umgang mit dem frechen Naseweis müssen die Mädels noch lernen. Aber alle Hundebesitzer waren ja irgendwann einmal Anfänger. Aisha versucht nämlich gleich Schuhe anzuknabbern. Wir erklären ein bisschen, wie man Welpen am besten erzieht und vom Unsinn machen abhält.

Das ist Aichas neues Körbchen.

Aber auf dem marokkanischen Sofa liegt es sich viel gemütlicher.

Wir kaufen noch einmal im Marjane ein und dann geht es über kurvige Bergstraßen ins Riffgebirge nach Chefchaouen. Den schönen Stellplatz erreichen wir erst in der Dämmerung.

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