Sightseeing

Heute ist kein Wind und wir wollen anderen Aktivitäten als dem Surfen und Kiten nachgehen. Wir wollten nach dem Frühstück zu einer archäologischen Ausgrabungsstätte fahren und dort würde es Zugang zu einer Unterwasserhöhle geben. Guter Plan! Aber dann stellen wir fest, dass Wasser in unserer “Garage” ist. Zum Glück ist das für Uwe kein Problem, er sucht akribisch, baut schließlich noch den Schrank im Bad aus und findet dort den Übeltäter. Die Abwasserleitung hat sich gelöst.

Sogar der Fußboden wird ausgebaut.

Alles muss raus!

Die war es!

Zum Glück sind die Hunde total entspannt.

Mina hält sowieso wenig von Ausgrabungsstätten, es sei denn, sie darf buddeln.

Bei 18⁰ Wassertemperatur begnügt sich Carmen mit einem Fußbad.

Uwe braucht nach getaner Arbeit ein Vollbad.

Anschließend geht es über Holperpisten zu den Felsformationen von Faraklou, die vulkanischen Ursprungs sind und durch Wind und Wetter zu kunstvollen Gebilden wurden.

Man hat das Gefühl, dass man versteinerte Lavablasen sieht.

Manchmal denkt man auch, dass jemand mit Hammer und Meisel nachgeholfen hat.

Und hier liegen doch Kanonenkugeln, oder?

Sieht es nicht so aus, als wären Künstler am Werk gewesen?

An dem kleinen Kiesstrand machen wir noch ein Kaffeepause.

Danach geht es nach Kontias zum Frappétrinken.

Kontias ist ein ganz normales und unspektakuläres Dörfchen.

Orangenbäume

Zitronenbäume

Das besondere an Kontias sind die noch recht gut erhaltenen Windmühlen.

Wir wollen noch zu Agios Nikolaos, einer Kapelle, die auf einer kleinen Insel liegt und über einen Damm zu erreichen ist.

Von der Kapelle aus sehen wir einen seltsamen Kegelstumpf in der Ferne, das wollen wir uns genauer anschauen.

Wir konnten nicht wirklich sicher herausfinden, was es mit dem Monument auf sich hat. Wir haben nur gelesen, dass es ein Mahnmal für russiche Kosaken sein soll.

Aber auf jeden Fall hat man eine wunderbare Aussicht übers Meer, das irgendwie aussieht wie ein großer See.

Für morgen ist wieder Wind gemeldet, also fahren wir noch einmal an die Ostküste zurück.

1 Alyki Beach N 39° 55′ 7,7″ O 25° 22′ 58,0″
2 Lava Rocks Faraklou N 39° 59′ 40,3″ O 25° 14′ 28,4″
3 Kontias Windmühlen N 39° 51′ 44,6″ O 25° 8′ 53,0″
4 Agios Nikolaos N 39° 52′ 59,0″ O 25° 13′ 24,0″
5 Cenotaph of Limnos N 39° 52′ 40,0″ O 25° 13′ 46,0″
6 Alyki Beach N 39° 55′ 7,7″ O 25° 22′ 58,0″

Strecke insgesamt: 106 km

Wo bleibt der Wind?

Eigentlich waren für heute die gleichen Bedingungen wie gestern vorhergesagt, aber am Morgen ist davon noch nichts zu spüren. Wir lesen und geben dem Wind eine Chance auch aus den Federn zu kommen. Vielleicht ist der Windgott auf Limnos ja ein Morgenmuffel.

Wir machen einen kleinen Spaziergang zum Strand von Alyki, dem wohl unberührtesten Strand, den wir je gesehen haben. Hier hat wirklich niemand versucht eine kleine Hütte zu bauen. Obwohl Limnos um diese Jahreszeit im Dornröschenschlaf liegt, kann man an anderen Stränden durchaus sehen, dass es hier im Sommer eine Infrastruktur für Strandleben gibt. Auf dem Weg zum Alyki-Strand kommen wir zuerst an Agios Paraskevi vorbei.

Wunderschöne Blüten am Strand

Die kleine Kapelle Agios Parasklevi.

Blick von der Kapelle über die Bucht

Salzsee

Alyki-Strand

Nach dem Mittagessen müssen wir unseren Standort wechseln, weil es am anderen Ende der Bucht Schaumkronen zu sehen gibt.

Beim Messen am Strand geht der Wind hoch bis auf 26 Knoten und die Entscheidung fällt gegen das Kiten aus.

Andere Kiter sind noch mit 8 m² auf dem Wasser.

Zuerst versucht Uwe es mit dem 4.8er und dem kleinen Skate, aber er ist nicht wirklich zufrieden.

Also wird das 5.9er aufgeriggt, aber auch das geht nicht, da der Wind in der Zwischenzeit nachgelassen hat.

Nachdem Uwe verschiedene Varianten ausprobiert hat, kommt er zu dem Schluss, dass er doch besser gekitet wäre.

Sanna ist ganz entspannt

Nach Feierabend sehen wir uns noch den Salzsee aus der Nähe an.

Uns gefällt es am Salzsee nicht, weil es so karg und wüstenähnlich aussieht.

Auf dem Weg nach Kontopouli entdecken wir eine Kapelle, bei der man der Natur Raum gegeben hat.

Wir fahren weiter ins Örtchen, kaufen Brot und Koulouri und trinken endlich Frappé.

Wir entdecken auch eine schöne alte BMW und uralte Immobilien die zum Verkauf stehen, aber sehr viel Arbeit versprechen.

Wunderschöne Glückskatzen begegnen uns auf Schritt und Tritt und es erfordert einige Anstrengung Sanna abzulenken.

Zum Schlafen geht es zum Alyki-Strand.

Mina ist super im Finden von Windschatten.

So wunderschöne Stellplätze gibt es nirgendwo sonst. Wir haben diesmal nicht P4night befragt, sondern haben den Platz selbst gefunden.

1 Keros Beach N 39° 54′ 52,7″ O 25° 22′ 23,7″
2 Keros Beach Surfspot N 39° 54′ 42,7″ O 25° 21′ 45,5″
3 Salzlagune Alyki N 39° 56′ 18,7″ O 25° 21′ 43,8″
4 Kontopouli N 39° 55′ 38,4″ O 25° 19′ 59,1″
5 Alyki Beach N 39° 55′ 7,7″ O 25° 22′ 58,0″

Strecke insgesamt: 19 km

Reviererkundung

Wir haben Wind und Sonnenschein – eigentlich ideale Bedingungen. Jetzt brauchen wir nur noch das richtige Revier. Die Bucht in der wir übernachtet haben, ist zwar ideal zum Baden und Spazieren, aber zum Surfen nicht optimal. Vermutlich ist das auch der Grund dafür, warum die Surfschule aufgegeben hat.

Während unseres Sabbaticals haben wir alle tollen Reviere ohne unseren Spotguide gefunden, weil wir nie die Ersten an einem Spot waren, aber dieses Mal müssen wir uns schlau machen und haben beschlossen, nach Keros zu fahren. Das sind nur knapp 10 km.

Unterwegs halten wir noch in Kontopouli, um unsere Brotvorräte aufzustocken, entdecken nette Tavernen und einen Waschsalon. Am Keros-Beach ist wieder einmal niemand außer uns, aber man kann erkennen, dass es zumindest in der Somersaison hier Surkneipen gibt.

Strandtaverne für uns alleine, aber leider ohne Frappé.

Eine riesige Bucht

Das Wasser ist zwar noch kalt (18⁰), aber durch die Sonne hat man im Neo direkt warm.

Bei unseren Drohnenbildern kann man sehr gut sehen, dass Keros-Beach wirklich ein wunderschöner einsamer Strand ist. Hoffentlich bleibt das noch lange so.

Der kleinen Kapelle am nordöstlichsten Rand der Bucht müssen wir morgen einen Besuch abstatten.

1 Paralia Saravari N 39° 57′ 59,3″ O 25° 20′ 52,6″
2 Keros Beach Surfspot N 39° 54′ 42,7″ O 25° 21′ 45,5″
3 Keros Beach N 39° 54′ 52,7″ O 25° 22′ 23,7″

Strecke insgesamt: 16 km

Überfahrt nach Limnos

Wir hatten schon vor einigen Jahren gehört, dass Limnos eine noch nicht überlaufene Surferinsel sein soll. Also ergreifen wir die Chance diese Insel zu erkunden. Die Windprognose ist gut, während auf Chalkidiki und dem griechischen Festland nur angenehme Frühsommer-Bedingungen herrschen, scheint dort Wind zu sein, der unsere Herzen höher schlagen lässt. Mit unserem Übernachtungsplatz bei Nea Peramus haben wir Glück gehabt. Die Gegend vor Kavala ist nämlich sehr touristisch.

Wir stehen an einem herlichen Dünenstrand. Das hat natürlich Vor- und Nachteile: der Strand ist wunderschön, aber man kann mit dem Wohnmobil nicht so dicht ans Wasser.

Das sind die Windbedingungen für Montag auf Limnos. Das müsste doch passen, haben wir und gedacht.

Die Festung von Kavala

Unser Fährschiff

Kavala verschwindet am Horizont.

Als nächstes fahren wir an der Insel Thassos vorbei.

Zuerst sitzen wir in der Pets-Lounge.

Wir beobachten andere Passagiere beim Möwenfüttern.

Und geniesen ein paar Sonnenstrahlen auf dem Open-Deck.

Aber später ist es uns dort zu ungemütlich und wir ziehen auf eine Couch-Landschaft um.

Pünktlich um 17 Uhr geht es von Bord. Wir wollen erst einmal einen Campingplatz mit angeschlossener Surfschule anfahren, aber der existiert überhaupt nicht.

Die Bucht ist auch ohne Surfschule wunderschön und leer.

Wir bleiben erstmal über Nacht und schauen morgen weiter.

1 Nea Peramos N 40° 49′ 4,4″ O 24° 18′ 22,9″
2 Fährhafen Kavala N 40° 55′ 53,9″ O 24° 24′ 45,1″
3 Fährhafen Myrina N 39° 52′ 14,6″ O 25° 3′ 15,6″
4 Paralia Saravari N 39° 57′ 59,3″ O 25° 20′ 52,6″N 39° 57′ 59,3″

Strecke insgesamt: 21 km
Strecke Fähre: 134 km
Strecke insgesamt: 40 km

Zum Fährhafen nach Kavala

Sonnenaufgang über Athos, dem heiligen Berg.

Eigentlich finden wir es in Andreas und Raimunds 2. Heimat wunderschön. Es steht in weiter Ferne noch ein französisches Wohnmobil, das wir aber noch nicht einmal sehen können. Schöner kann es nicht sein. Wir kommen nach unserem Inselausflug sicher noch einmal zurück, weil wir auch die Taverne Dionysos testen wollen. Die Taverne hat leider noch geschlossen, aber Andrea legt uns noch eine Käserei ans Herz.

Die Schotterpiste zur Käserei war nicht so ganz einfach, aber die Ausblicke entschädigen.

Käserei

Wir fahren über die alte Nationalstraße weiter in Richtung Kavala und haben dern 3. Finger von Chalkidiki (Athos) schon hinter uns gelassen.

In Amphipolis legen wir wieder eine Mittagspause ein.

Uwe findet eine Babyschildkröte und Sanna und Mina einen Spielgefährten.

Wir wussten leider nicht genau, ob wir sie ins Wasser bringen sollten, weil es sich um eine Wasserschildkröte handelt oder ob sie sich mehr darüber freut, wenn wir sie ins Gras setzen, weil es eine Landschildkröte ist.
Wir haben uns für die Variante Landschildkröte entschieden und sie ins Gras gesetzt. Als wri nochmals nach ihr geschaut haben, ware sie schon nicht mehr da. Ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, wissen wir nicht.

Diesen netten Rüden fanden unsere Damen großartig. Er war ca. 1 Jahr alt und sehr gut sozialisiert, aber einen so großen männlichen Hund wollten wir dann doch nicht mitnehmen.

Selbst unsere Prinzessin Mina war ganz verliebt.

Die Sonne am Sandstrand brannte uns auf den Pelz und daher beschlossen wir, dem Löwen von Amphipolis einen Besuch abzustatten. Es handelt sich um eine große Statue, von der die ersten Teile erst 1912 in der Nähe des Flusses gefunden wurden. Nach und nach wurden weitere Teile in der Umgebung geborgen und zu dem jetzigen Standbild zusammengefügt.

Es handelt sich um ein Grabmonument für den Admiral Laomedon, der bei der berühmten Schlacht von Issos (333 bei …) unter Alexander dem Großen gekämpft und sein Gunst erworben hat. Viele von uns mussten sicher diese Eselsbrücke in der Schule lernen und wir haben uns gefragt: wo ist eigentlich Issos?

Beim Restaurieren übrig geblieben

Wir mussten natürlich auch noch einen FKK-Strand in Augenschein nehmen, bei dem zur Vorsicht geraten wurde, wenn man nackten jungen Männern zuwinkt. Carmen hat es versucht, aber es ist nichts passiert. Sollte das Carmen zu denken geben?

Anschließend nehmen wir noch ein Schwefelbad. Gut gegen Rheuma und andere Zipperlein. Das Wasser ist mit 40⁰ fast schon zu warm.

Eigentlich ist es ein Lost Place. Vor 20 Jahren war hier ein wunderschönes Kurbad. Mittlerweile ist alles verfallen und zugemüllt.

Aber griechische Ikonen werden immer noch gehegt und gepflegt.

Für die Übernachtung hatten wir verschiedene Tipps, aber letzten Endes sind wir auf einem Dünenparkplatz gelandet.

1 Paralia Pirgos N 40° 20′ 37,7″ O 23° 47′ 30,6″
2 Sandy Beach N 40° 46′ 52,2″ O 23° 49′ 37,0″
3 Löwe von Amphipolis N 40° 48′ 10,9″ O 23° 50′ 33,1″
4 Schwefelbad N 40° 44′ 13,2″ O 24° 5′ 27,6″
5 Paralia Ammólophoi N 40° 49′ 4,4″ O 24° 18′ 22,9″

Strecke insgesamt: 143 km

Abschied von Kassandra

 

Wir sind seit einer Woche unterwegs und liegen genau in unserem Zeitplan. Heute wollen wir noch an 2 anderen Stränden auf Kassandra halt machen und dann den ersten Finger in Richtung Kavala verlassen. Von dort geht unsere Fähre nach Limnos. Es war gar nicht so einfach die Fähre zu buchen. Man sollte ja meinen, dass das im Internet-Zeitalter einfach ist. Aber es war nirgendwo ersichtlich, dass Aegeain Sea Lines hin und Blue Star Ferries zurück fährt. Außerdem stand im Internet, dass man nicht länger als 6 m sein darf. Aber wenn man vorher anruft, ist das dann doch kein Problem und, und, und. Der Fahrplan im Netz zeigt nur nächtliche Überfahrten, aber das stimmt natürlich auch nicht. Der langen Rede kurzer Sinn: Wir haben eine Überfahrt am Sonntagmittag buchen können und sie nehmen auch längere Wohnmobile mit. Eine Rückreise bei BlueStar Ferries haben wir noch nicht gebucht. Es bleibt also spannend.

Wir überqueren Kassandra an der breitesten Stelle. Das ist auch nicht so einfach, wie einen Google Maps glauben lässt. Es wird uns mehrfach ein winziger Feldweg vorgeschlagen und wenn wir uns weigern versucht Google Maps es in der 2.Runde erneut.

An der Ostküste sind viele Ferienhäuser, nicht so ganz unser Fall. Die Abfahrten zum Strand sind auch abenteuerlich und wir machen es dann ohne Navi, frei Schnauze, doch noch ganz gut.

 

Kassandra hat 2 wirklich tolle Strände: den Palmenstrand im Naturschutzgebiet und Possidi. Die anderen Strände sind eher nichts für Wohnmobile.

Vor Sithonia legen wir noch einmal eine Strandpause ein.

Wir fahren noch 40 km weiter zum Strand von Develiki vor Athos. Den Tipp haben wir von Andrea und Raimund. Und es ist wirklich ein Traum. Die beiden Österreicher waren hier während der Pandemie gefangen und haben sich beim Olivenbauern nützlich gemacht. Sie haben von hier ihren Hund Foxy mitgebracht, weil sie ihre alte Hündin Aida hier begraben mussten. Natürlich mit Blick auf den heiligen Berg Athos.

1 Possidi Cape N 39° 57′ 31,1″ O 23° 21′ 50,1″
2 Kryopigi Beach N 40° 2′ 23,9″ O 23° 29′ 9,4″
3 Metamorfosi N 40° 13′ 37,6″ O 23° 34′ 54,0″
4 Paralia Pirgos N 40° 20′ 37,7″ O 23° 47′ 30,6″

Strecke insgesamt: 135 km

Chalkidiki

Heute soll es zum westlichsten Finger Chalkidikis Kassandra gehen. Dort soll wieder ein sandiges Kap sein, wo wir übernachten wollen.

Der Abschied von unserem Riesenstrand fällt uns schwer, aber es warten ja neue Ziele auf uns.

Zuerst machen wir nach 50 km in einem Naturschutzgebiet eine Pause.

Carmen ist begeistert von dem Blütenmeer aus Thymian, Mohn, Kamille, Levkojen und Frauenspiegel.

Levkojen

Kamille

Thymian

Frauenspiegel

Auch das Kap Possidi ist wieder ein Strand der Superlative.

1 Epanomi N 40° 22′ 49,7″ O 22° 54′ 39,4″
2 Moudania N 40° 12′ 54,9″ O 23° 19′ 57,7″
3 Possidi Cape N 39° 57′ 31,1″ O 23° 21′ 50,1″

Strecke insgesamt: 94 km

Um Thessaloniki herum

Viele Freunde haben uns erzählt, wie großartig Thessaloniki ist, aber es ist eben eine richtige Großstadt und das ist mit dem Wohnmobil und den Hunden immer schwierig. Also werden wir die Großstadt heute umfahren.

Abgesehen von ein paar Fischerbooten, die im Morgengrauen vorbei getuckert sind, war es wunderbar ruhig. Am Strand von Pydna blüht bereits der Mohn.

In den Bergen liegt noch Schnee.

Und wir trinken bei 16⁰ unseren Frühstückskaffee.

Dann machen wir noch einen kleinen Spaziergang zu den Salzbecken, um ein Bad zu nehmen, aber irgendjemand hat den Stöpsel gezogen.

Und den Salzstreuer haben wir im Wohnmobil gelassen.

Gelbsenf

Am Horizont kann man schon den Ort sehen, wo wir heute noch hin wollen.

Bevor es ans Meer geht, muss Uwe dann noch zu einem Campingladen in Thessaloniki, weil unser Abfluss kaputt ist. Der Laden erweist sich als Schatztruhe mit extrem netten Leuten. Man kann hier sogar übernachten und eine Stadtbesichtigung machen. Das muss man sich merken.

Wir sehen heute die Innenstadt nur im Vorbeifahren.

Der weiße Turm, ein Wahrzeichen von Thessaloniki.

Anschließend fahren wir an einen Traumstrand der Superlative in der Nähe von Epanomi.

Von hier aus sieht man noch den schneebedeckten Olymp.

Ein Schiffswrack für Tauchgänge liegt auch vor der Küste.

Ein riesiger Sandarm ragt hier ins Meer.

1 Alikes Kitros Beach N 40° 22′ 35,6″ O 22° 37′ 55,4″
2 Zampetas Campingzubehör N 40° 30′ 9,2″ O 22° 58′ 15,5″
3 Schiffswrackstrand N 40° 22′ 49,7″ O 22° 54′ 39,4″

Strecke insgesamt: 98 km

Ägäis

Heute wollen wir wieder ans Meer. Da gefällt es uns eigentlich am besten. Davor genießen wir noch das Vogelgezwitscher im Garten der Taverne.

Der Besitzer der Taverne ist sehr großzügig und vertraut seinen Gästen. Er ist nämlich gar nicht da.

Der Flieder duftet wunderbar

Bevor es ans Meer geht, frischen wir in Larisa unsere Vorräte auf. Eigentlich wollten wir dann die Mittagspause in einem Kloster verbringen, aber die Zufahrt war gesperrt. Wir haben dann ein kleines Bergdorf als Alternative ausgewählt.

Carmen verdeckt den Olymp.

Von hier sind es noch 26 km bis zum Sandstrand von Kouloura. Hier ist es wesentlich kühler als im Landesinneren, nämlich nur 21⁰.

Um 17 Uhr haben wir schon einen leichten Sonnenbrand und beschließen noch 60 km weiter nach Katerini zu fahren.
Dort treffen wir eine 80 jährige mit VW-Bus und Hund, die gerade aus Georgien und der Türkei zurück kommt. Chapeau!

1 Ydragogio Park N 39° 39′ 40,9″ O 21° 38′ 29,9″
2 Ampelakia N 39° 51′ 10,1″ O 22° 32′ 42,2″
3 Kouloura Beach N 39° 56′ 36,2″ O 22° 42′ 50,1″
4 Alikes Kitros Beach N 40° 22′ 35,6″ O 22° 37′ 55,4″

Strecke insgesamt: 216 km

Meteora, 2. Versuch

Wir trinken unseren Kaffee bei milden Temperaturen am Meer.

Mina nimmt auch gerne Fußbäder

Der Wohnmobil-Stellplatz ist eher ein Notbehelf, sauber und sicher, aber nicht nach unserem Geschmack. Heute soll es bis zu den Meteora-Klöstern gehen. Wir waren hier schon einmal vor einigen Jahren im Frühsommer, aber damals hat uns der Rummel genervt. Weil es auf unserer Strecke liegt, unternehmen wir einen 2. Versuch. Es sind 120 km und wir wollen für Mina in einer Stunde eine Pause einlegen.

Mina nimmt ein Fußbad im kalten Gebirgsbach, wir trinken einen Kaffee und dann geht’s weiter. In Kalambaka ist dieses Mal wesentlich weniger los und wir wissen auch was wir wollen und finden es eigentlich entspannt.

Vor rund 60 Millionen Jahren entstand das Antichasia-Gebirge, dessen südwestliche Ausläufer in Metéora steile Sandsteinfelsen bilden. Diese haben teils bizzare Formen angenommen und ragen wie die Finger eines Gottes hunderte Meter in die Höhe. Auf ihnen errichteten Mönche zwischen dem 10. und 16. Jahrhundert insgesamt 24 Klöster, die sie teilweise aus den Felsen herausmeißelten. Von dieser Bebauung stammt auch der Name der Region: “Metéora” heißt so viel wie “in der Höhe schweben”, was insbesondere bei Nebel und tiefhängenden Wolken greifbar wird, wenn die Felsen verdeckt sind und die Heiligtümer in der Luft zu schweben scheinen. Sie gehören mittlerweile zum Unesco-Weltkulturerbe.

Außerhalb von Kalambaka können wir bei einer Taverne in Sarakina übernachten und eine Kleinigkeit essen.

1 Plataria N 39° 26′ 37,9″ O 20° 16′ 21,1″
2 Tiria N 39° 31′ 31,8″ O 20° 41′ 38,7″
3 Meteora Klöster N 39° 43′ 3,5″ O 21° 38′ 14,4″
4 Ydragogio Park N 39° 39′ 40,9″ O 21° 38′ 29,9″

Strecke insgesamt: 195 km