La Coruña

Heute ist Sonntag und in der Nacht haben wir die Ausläufer von Hurrikan Leslie in Form von Starkregen gespürt. Also skypen und trödeln wir erst einmal ein bisschen, bis wir nach La Coruña aufbrechen.

Nach einem Strandspaziergang fahren wir nach La Coruña. Unser Navi versucht wieder einmal Abkürzungen durch die Fußgängerzone und Einbahnstraßen zu finden. Schließlich schalten wir es ab und suchen altmodisch einen Parkplatz. Klappt eigentlich auch ganz gut.

La Coruña ist eine sehr helle Stadt mit weißen Glasvorbauten an den Häusern. Dazwischen gibt es Kirchen und das schöne Rathaus.

Mitten in der Stadt kann man den Wellenreitern von der Uferpromenade aus zusehen und eine Surferskulptur gibt es natürlich auch.

Der Herkulesturm ist der älteste noch in Betrieb befindliche Leuchtturm der Welt. Er wurde im 2 Jahrhundert n.Chr. erbaut, allerdings mittlerweile stark verändert. Er ist nicht wirklich schön geworden, evtl. war der alte römische Turm schöner. Zu sehen ist nur noch die alte Inschrift aus der Zeit der Erbauung.

Nach dem tollen Stadtbesuch fehlt uns nur noch ein ruhiges Plätzchen für die Nacht. Wieder einmal erleben wir die gleiche Enttäuschung, wie bereits gestern mit unserem Reiseführer. Plätze, die dort in den hõchsten Tönen gelobt werden, entpuppen sich als Katastrophe. Da es bereits dunkel wird, bleiben wir bei der letzten Enttäuschung. Immerhin ist es sehr ruhig, der Stellplatz liegt am Meer und es wird uns wohl niemand vertreiben. Hier ist es sogar so ruhig und abgeschieden, dass man weder telefonieren, noch fernsehen kann. Wir haben also einen sehr angenehmen, stressfreien Abend.

Wir befinden uns hier schon an der Todesküste, der Costa del Morte. Die Küste heißt so, wegen der zahlreichen Schiffsunglücke, die sich hier ereignen. Im letzten Jahrhundert waren es 140 größere Havarien, die sich an der Steilküste, mit den vorgelagerten Felsinsel ereigneten. Auch für Schwimmer und Surfer soll es hier sehr gefährlich sein. Weil wir keinen Wind haben, besteht zur Zeit keine Gefahr.

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