Von Asilah nach Mohammedia

Wir haben bestens geschlafen und brechen am Morgen nach dem Frühstück auf nach Süden. Damit es etwas schneller geht, nehmen wir die Autobahn. Für 12€ kommen wir auf guten Straßen schnell voran. Unangenehm ist nur eine Polizeikontrolle bei Rabat. Wir konnten bei unserer letzten Reise nur Gutes über die extrem freundlichen Männer der Polizei berichten. Dieses Mal werden wir extrem ruppig aufgefordert 400 Dirham, das sind 40€, zu bezahlen.Wir fragen nach, was wir falsch gemacht haben und bekommen nur einsilbiges Gemaule zu hören. Als Carmen energisch darauf bestehe den Grund zu erfahren, reduziert sich der Preis auf die Hälfte und sagt ihr, dass sie still sein soll. Aus Angst vor dem aggressiven Auftreten bezahlen wir 200 Dirham, ahnungslos aus welchem Grund. Das Vergehen war “Doublage a droite”, nachdem wir wieder Internet hatten, haben wir das mal recherchiert. Das bedeutet, dass wir rechts überholt haben. Und das mit der wahnsinnigen Geschwindigkeit nach einer Baustelle von ca. 60 km/h und in einem Bereich ohne Fahrbahnmarkierung. Ich hoffe, der Tee den sich der Polizist heute Abend auf unserer Kosten genehmigt, schmeckt ihm gut. Wir sind uns nämlich keiner Schuld bewusst.

Der CP in Mohammedia, “L´Ocean bleu”, ist nicht sooo schön weil er zwischen Appartmenthäusern eingequetscht ist. Man hört das Meer, aber man sieht es leider nicht. Für eine Zwischenübernachtung auf dem Weg in den Süden ist er aber allemal in Ordnung.

Und auch wenn uns ständig Nachrichten erreichen, wie schön der Schnee in Deutschland ist, sind wir doch froh über 20° und Sonnenschein!

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