Arta

Es ist windstill, daher wollen wir uns Arta anschauen.

Zuerst geht es wieder über die wunderschöne Dammstraße.

Landeplatz für Kormorane

In Arta sehen wir uns die alte Bogenbrücke an.

Direkt daneben steht die angeblich älteste Platane Griechenlands

Wir besuchen eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert die Panagia Parigoritissa.

Die schöne alte Markthalle hat leider geschlossen.

Zurück in Koronisia beginnt wieder die Nachmittagsthermik.

Wieder ein Supertag!

Geburtstag

Das erste Geburtstagsevent ist eine Wanderung um die Insel. Begleiter ist Pirat, der einäugige Herdenschutzhund.

Kaum zu glauben, dass keine Menschenseele hier ist.

Wir finden einen toten Delfin und eine tote Schildkröte .

Sanna nimmt ein Fußbad.
Anschließend trinken wir unser griechisches Lieblingsgetränk.

Pelikane kommen auch noch vorbei, um zu gratulieren.

Andy und Becca radeln 40 km, um Geburtstagskuchen zu besorgen.

Carmen schwimmt noch ein bisschen.

Anschließend geht es wieder einmal zum Kitespot.

Allerdings heute nur etwas für ganz große Kites.
Zur Feier des Tages gehört eine Essenseinladung.

Bummeln durch Koronisia City

Heute ist wieder wunderbar mildes Sommerwetter. Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel und beim Frühstück haben wir angenehme 17 Grad. Im Hochsommer ist das in Griechenland ja ganz anders. Man kann es eigentlich nur im Schatten oder im Wasser aushalten und manchmal kühlt es auch nachts nicht ab und das Wohnmobil ist aufgeheizt wie ein Backofen. Anfang Mai ist also für Griechenland die ideale Reisezeit. Die Einheimischen freuen sich noch über die wenigen Touristen und alles ist total entspannt. Wir spazieren dann auch nach dem Frühstück in das kleine Dörfchen, was wir bei Sommerhitze sonst immer vermieden haben.

Viele Freunde von uns können überhaupt nicht verstehen, warum wir uns mindestens 6 Wochen im Jahr in dieser kleinen fahrbaren Kiste aufhalten wollen, aber eine Ferienwohnung so dicht am Strand, findet man nirgendwo.

5 Schritt zum Kühlschrank oder der Toilette.

Hier kann man sehen, dass unser Stellplatz von Wasser umgeben ist.

Alles blüht und grünt um diese Jahreszeit.

Kamille

Papageienblumen

Bougainvilllean

Es duftet so wunderbar, einfach unbeschreiblich.

Eine schöne kleine Kirche gibt es auch.

Wir werden begleitet von der kleinen Hundemaus.

Apfelsinen und Zitronen muss man hier nicht kaufen, sie fallen einem vor die Füße.

Pünktlich um 14 Uhr nach dem Mittagessen geht es los mit der Thermik und wir gehen aufs Wasser.

Das sind die riesigen Carettaschildkröten, die man beim Surfen im Auge behalten sollte.

Sanna und die kleine Streunermaus machen zusammen einen Strandausflug.

Strandleben

Morgens ist der Wind, der gestern aufkam leider wieder weg und wir können nichts weiter tun, als das Naturparadies zu genießen.

Es gibt viele unzugängliche Inseln im ambrakischen Golf: ein Paradies für Flamingos und Pelikane. Riesige Wasserschildkröten haben wir gestern schon beim Surfen gesehen.

Gegen Mittag kommt dann wieder ein richtig starker Wind auf.

Die Welle ist allerdings recht kabbelig.
Abends gehen wir noch an den Kanälen spazieren.

In den Kanälen befinden sich geschützte Fischaufzuchten. Das ist leider einem Kormoran zum Verhängnis geworden.

Eine nette Tierschutzverein kümmert sich hier um die Strandstreuner.

Sie kommt auch abends zum Füttern vorbei.

Ein fauler Tag

Heute machen wir es uns ganz gemütlich. Erst frühstücken wir im Sonnenschirmschatten.

Dann wechseln wir auf die andere Seite der Insel.

Sanna und Carmen SUPen ein bisschen.

Koronisia ist eine Insel im Ambrakischen Golf und durch eine Nehrung mit dem Festland verbunden. Die Einwohner leben vom Fischfang und vom Tourismus.

Dann geht es aber doch noch einmal zurück auf die andere Inselseite, weil Wind aufkommt und wir doch nicht so ganz faul rumliegen wollen.

Und am Ende des Tages finden wir noch ein herzallerliebstes Mina-Kind. Keine Sorge! Wir werden sie nicht mitnehmen auch wenn wir uns das gut vorstellen könnten. Aber wir werden die EU verlassen und ohne die entsprechenden Dokumente ist die erneute Einreise nicht möglich.

Koronisia

Für heute hatten wir eigentlich den Plan zu schauen, wo es zum Hades geht. Das machen wir bei jedem Griechenlandurlaub so. Heute ist es entgegen jeder Wetter-Prognose allerdings bedeckt. Also gehen wir erst einmal in den Supermarkt

Aber kaum ist das Geschirr gespült und der Plausch mit den Nachbarn beendet, scheint wieder die Sonne.

Der Archaron bringt sehr viel Süßwasser in diese Ebene. Eigentlich wird immer behauptet, dass der Eingang zum Totenreich an den Quellen lag und wir haben uns immer gefragt, wieso man das bei dem glasklaren Flüsschen annehmen konnte. Aber das ist vermutlich ein Irrtum. Man nimmt an, dass diese Ebene früher ein unüberwindlicher Sumpf war und für diesen gruseligen Sumpf brauchte man den Fährmann.

Vom Parkplatz aus läuft man durch ein schattigen Wäldchen bis es auf dem Landweg nicht mehr weiter geht.

Irgendwann geht es nur noch durchs Wasser weiter und zum Schluss ist sogar schwimmen angesagt.

Hier gibt es natürlich wieder hungrige Streuner, die gerne bei uns bleiben wollen.

Einen Frappé müssen wir natürlich auch noch trinken.

Anschließend fahren wir nach Koronisia, offroad natürlich, weil Carmen beim Karte lesen, wieder einmal nicht alle Fakten berücksichtigt hat. Aber eigentlich war das ja Uwes Wunsch mehr offroad unterwegs zu sein.

Und uralte Amphitheater sieht man dabei natürlich auch noch.

In Koronisia sind wir mit Andy und Becca verabredet, die wir vor 3 Jahren in der Westsahara kennen gelernt haben.

Und so gibt es zuerst einmal ein Candle light Dinner am Strand.

1 Ammoudia N 39° 14′ 24,6″ O 20° 28′ 50,9″
2 Acheron N 39° 19′ 42,1″ O 20° 37′ 20,2″
3 Koronisia N 39° 0′ 48,7″ O 20° 54′ 58,1″

Land in Sicht

Wir haben bis nach 8 Uhr ruhig in unserer Kabine geschlafen und wie erwartet ist schon die albanische Küste in Sicht. Wir befinden uns auf der Höhe von Himarè. Es wird also sicher 11 Uhr bis wir in Igoumenitsa einlaufen. Wir lesen noch in unserer Kabine, wir haben ja sonst nichts zu tun. Um 10 Uhr schiebt sich die Olympic Champion zwischen das Festland und Korfu.

Das ist die Insel Korfu.

Um 11 Uhr 30 sind wir da.

Unsere erste Amtshandlung in Igoumenitsa ist jedes Mal in einer Bäckerei Schafskäseteilchen zu kaufen und zum Drepano Beach zu fahren. Der Drepano Beach ist ein feinsandiger Traum und das Wasser ist lauwarm, weil man ungefähr 100 m laufen muss, bis es tief wird. Ideal für erfrischende Fußbäder.

Nach einer angemessenen Lesepause kommt dann auch noch auflandiger Kitewind auf. Fast zuviel Annehmlichkeiten für einen Tag.

Schlafen wollen wir in Drepano allerdings nicht. Wir wurden hier schon von der Polizei weggeschickt. Also fahren wir nach Ammoudia. In der Hochsaison kann man dort eigentlich nicht stehen, aber jetzt müsste es noch gehen.

Ammoudia ist ein winziges Fischerdorf mit 300 Einwohnern und lebt heutzutage hauptsächlich vom Tourismus. Der Name bedeutet übrigens übersetzt Sandstrand und genau das trifft es: die Bucht ist halbmondförmig und sandig, ursprünglich wohl ein sicherer natürlicher Hafen. Auf unserem Navi kann man das gut erkennen. Hier mündet der Archaron zu dessen Quelle wir morgen wandern werden.

Fähre Ancona – Igounenitsa

1 Drepano Beach N 39° 30′ 51,6″ O 20° 12′ 53,6″
2 Ammoudia Beach N 39° 14′ 24,6″ O 20° 28′ 50,9″

Wir überqueren die  Adria mit der Fähre

Unser Übernachtungsplatz Fano liegt nur 50 km von Ancona entfernt. Also können wir es ganz entspannt angehen. Die Fähre soll um 16.30 Uhr starten. Wir können also ganz gemütlich schwimmen, frühstücken und das Meer genießen. Für einen Tag finden wir das auch super, aber einen ganzen Urlaub können wir so nicht verbringen.

Nach dem Mittagessen machen wir uns auf zum Hafen. Wir haben in Ancona schon ganz fürchterliches Chaos im Hafen erlebt und haben deshalb lieber einen Zeitpuffer.

Check in ist jetzt wirklich super organisiert und in 5 Minuten erledigt. Allerdings hat die Fähre Verspätung und wir müssen uns noch ein bisschen die Zeit vertreiben. Also fahren wir zur Cathedrale di San Ciriaco. Unser Navi geht wieder einmal davon aus, dass wir in einem Fiat 500 unterwegs sind und manövriert uns in winzige Altstadtgassen. Uwe bringt ja so schnell nichts aus der Ruhe, aber das ist dann selbst ihm zuviel (oder besser gesagt zu eng) und Carmen übernimmt die Navigation mit Google.

Im Hafen reihen wir uns dann in die obligatorische Schlange ein und warten.

Da oben waren wir eben noch.

Um 16 Uhr kommt die Fähre an.

Unser Schiff heißt Olympic Champion und jetzt versteht ihr sicher, aus welchem Grund wir bei manchen Schildern in Griechenland anhalten müssen. Es dauert immer ein bisschen länger bis wir alles entziffert haben.

Um 17 Uhr ist dann das Entladen vorbei und es geht für uns an Bord. Uwe und ich müssen uns trennen, ich muss mit Sanna zu Fuß an Bord und in die Kabine einchecken, Uwe fährt Elsa an Bord.

Mit 3 h Verspätung starten wir.

1 Fano N 43° 50′ 9,9″ O 13° 2′ 32,0″

Nächste Station: Mittelmeer

Wir haben wunderbar geschlafen und total leckeres Brot bekommen und genießen das Bilderbuchwetter in Malvaglia. Wenn wir mal in Rente sind, müssen wir hier auch einmal verweilen, weil die Gegend durchaus mehr zu bieten hat.

Das ist die hübsche Kirche, der Malvaglia Chiesa seinen Namen zu verdanken hat.

Hinter der Kirche kann man in die Weinberge wandern.

Wir geben als nächste Station einen Ort in der Poebene ein, an dem wir eine Mittagspause einlegen wollen. 300 km hat uns Minchen gelehrt, sind da ein gutes Maß.

Wir landen am malerischen Curielsee bei Campogaliano, bummeln und essen ein sehr leckeres Eis. Hier sind es bereits 28 Grad.

Schwäne und Schildkröten gibt es hier auch.

Unser Etappenziel für heute heißt Fano und liegt bereits an der Adria. Wir finden noch einen Stellplatz direkt am Meer und nehmen erst einmal ein Fußbad.

Es sind angenehme 22 Grad und wir sitzen mit den Füßen im Wasser am Meer und genehmigen uns einen Aperitif.

1 Malvalgia N 46° 24′ 11,1″ O 8° 59′ 0,1″
2 Fano N 43° 50′ 9,9″ O 13° 2′ 32,0″

Wir sind dann mal wieder weg

Endlich starten wir wieder zu einer richtigen Reise: Griechenland, Albanien, Bosnien, Kroatien, Italien und wieder zurück. Eigentlich war diese Tour genau vor 2 Jahren geplant, aber dann kam bekanntlich der Lockdown und wir sind 2020 nur in Dänemark und Holland gewesen und sonst nur im Garten. Jetzt dürfen wir endlich wieder!! Unser kleines Minchen haben wir schweren Herzens in Köln abgegeben. Schon am Dienstag! Zuerst war unser Schwiegersohn beunruhigt, weil sie übermäßig brav war, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Also starten wir ganz entspannt und freuen uns auf die ersten 500 km ohne Zwischenstation wegen einer zitternden Hundemaus. Sanna ist zum Glück eine ganz relaxte Beifahrerin. Wir füllen an der Tankstelle noch unseren Gastank und dann fahren wir endlich los.

Unser Tagesziel liegt auf der Alpensüdseite, sozusagen im Tessin. Wir wollen immer zuerst durch den Gotthardtunnel durch, bevor wir uns aufs Ohr legen. Und so haben wir vor etlichen Jahren ganz alleine mit Hilfe von Google Maps diesen Traum-Übernachtungsplatz gefunden und all die Jahre Stillschweigen darüber gewahrt. Wir waren immer ganz alleine dort, aber jetzt hat ihn jemand auf park4night geteilt und das ist oft das Ende vieler schöner Plätze. Es ist ein sehr ruhiger Übernachtungsplatz bei der Pizzeria Stazione und einem tollen Bäcker. Für die Durchreise ist das ideal. Mehr brauchen wir nicht. Laut park4night gibt es dort sogar eine öffentliche Toilette, aber das ist uns noch gar nicht aufgefallen, weil wir lieber auf unsere eigene Toilette gehen.

Weil heute Freitag der 13 ist, muss Uwe schon kurz hinter Saarbrücken seine Papiere zeigen und einen Alkoholtest machen und wird ermahnt, weil er barfuß fährt. Aber alles kostenlos. Da haben wir noch mal Glück gehabt. Ansonsten verläuft die Fahrt ruhig und entspannt.

Wegen des obligatorischen Staus vor dem Gotthardtunnel, wird es 21:30 Uhr bis wir in Malvaglia eintreffen. Aber es sind noch sehr milde 20 Grad. Die Grillen zirpen und wir verspeisen unser Standardessen für den ersten Urlaubstag: Pizza Quatro Formaggi und Pizza Siciliana und Carmen ist wie jedes Mal begeistert, wie weit sie hier mit ihren marginalen Italienischkenntnissen kommt. So muss ein erster Urlaubsabend sein.

1 Saarbrücken
2 Malvalgia N 46° 24′ 11,1″ O 8° 59′ 0,1″