Meteora, 2. Versuch

Wir trinken unseren Kaffee bei milden Temperaturen am Meer.

Mina nimmt auch gerne Fußbäder

Der Wohnmobil-Stellplatz ist eher ein Notbehelf, sauber und sicher, aber nicht nach unserem Geschmack. Heute soll es bis zu den Meteora-Klöstern gehen. Wir waren hier schon einmal vor einigen Jahren im Frühsommer, aber damals hat uns der Rummel genervt. Weil es auf unserer Strecke liegt, unternehmen wir einen 2. Versuch. Es sind 120 km und wir wollen für Mina in einer Stunde eine Pause einlegen.

Mina nimmt ein Fußbad im kalten Gebirgsbach, wir trinken einen Kaffee und dann geht’s weiter. In Kalambaka ist dieses Mal wesentlich weniger los und wir wissen auch was wir wollen und finden es eigentlich entspannt.

Vor rund 60 Millionen Jahren entstand das Antichasia-Gebirge, dessen südwestliche Ausläufer in Metéora steile Sandsteinfelsen bilden. Diese haben teils bizzare Formen angenommen und ragen wie die Finger eines Gottes hunderte Meter in die Höhe. Auf ihnen errichteten Mönche zwischen dem 10. und 16. Jahrhundert insgesamt 24 Klöster, die sie teilweise aus den Felsen herausmeißelten. Von dieser Bebauung stammt auch der Name der Region: “Metéora” heißt so viel wie “in der Höhe schweben”, was insbesondere bei Nebel und tiefhängenden Wolken greifbar wird, wenn die Felsen verdeckt sind und die Heiligtümer in der Luft zu schweben scheinen. Sie gehören mittlerweile zum Unesco-Weltkulturerbe.

Außerhalb von Kalambaka können wir bei einer Taverne in Sarakina übernachten und eine Kleinigkeit essen.

1 Plataria N 39° 26′ 37,9″ O 20° 16′ 21,1″
2 Tiria N 39° 31′ 31,8″ O 20° 41′ 38,7″
3 Meteora Klöster N 39° 43′ 3,5″ O 21° 38′ 14,4″
4 Ydragogio Park N 39° 39′ 40,9″ O 21° 38′ 29,9″

Strecke insgesamt: 195 km