Rückwärts um Thessaloniki herum

Heute Nacht wurden wir von extrem lautem klagenden Geheul geweckt. Wölfe? Kann das sein? Nachdem wir es gegoogelt haben, wissen wir es waren Goldschakale.

Und heute Morgen haben uns dann die Möwen mit ihrem lautem Kreischen geweckt.

Der Grund für diese ganze Aufregung in der Vogelpopulation waren die Fischer, die ihre Netze geleert haben. Da kann es natürlich immer sein, dass etwas für hungrige Schnäbel abfällt.

Heute Morgen kann man den schneebedeckten Olymp ohne Wolken sehen. Kein Wunder, dass dort noch Schnee liegt. Er ist immerhin 2900 m hoch.

Heute wollen wir wieder Thessaloniki umfahren. Parken und Besichtigung mit Wohnmobil ist einfach nicht möglich, dachten wir ursprünglich. Eine Möglichkeit haben wir allerdings jetzt entdeckt. Wenn man das Fahrzeug auf dem Betriebsgelände eines Campingbedarfs abstellt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fährt, ist es dort extrem sicher. Wir halten bei dem Laden kurz, weil er extrem gut sortiert ist und Carmens Stuhl in den letzten Zügen liegt. Und dann nutzen wir die Annehmlichkeiten: Wäsche waschen, V/E und ausgiebig heiß duschen. Stühle haben wir natürlich auch gekauft.

Nach unserem Großputztag geht es in den Axios Nationalpark zu einer kleinen Kapelle. Man muss sich schon ein bisschen wundern, wieso das hier ein Nationalpark sein soll, der auch noch mit EU-Mitteln gefördert wurde. Hier ist es nämlich recht zugemüllt. Es gibt sehr viele Fischerboote, Ruinen und Hüttchen entlang des Flussufers, die in schlechtem Zustand sind. Das ist ein Übernachtungsplatz, mehr nicht. Noch einmal werden wir hierher sicherlich nicht fahren. Aber wir haben hier andere nette Wohnmobil-Fahrer kennengelernt und es ist ja auch einmal schön, Erfahrungsaustausch zu betreiben.

1 Schiffswrackstrand N 40° 22′ 35,0″ O 22° 53′ 48,6″
2 Zampetas Campingzubehör N 40° 30′ 9,2″ O 22° 58′ 15,5″
3 Axios Nationalpark N 40° 31′ 40,6″ O 22° 40′ 33,1″

Strecke insgesamt: 89 km